Logo der Universität Passau

1. Passauer Ost-West-Forum: „Investieren in Mittel- und Osteuropa“

| Lesedauer: 3 Min.

In Kooperation mit dem VBM – Verband der Bayerischen Metall- und Elektro-Industrie  und den bayerischen Volksbanken und Raiffeisenbanken veranstaltet die Universität Passau am 22. und 23. September das 1. Passauer Ost-/West-Forum unter dem Titel "Investieren in Mittel- und Osteuropa - Lösungskonzepte für kleine und mittelständische Unternehmen". Hochkarätige Referenten aus Wirtschaft und Wissenschaft referieren und diskutieren an zwei Tagen die Chancen und Risiken von klein- und mittelständischen Unternehmen in Mittel- und Osteuropa. Medienvertreter sind zur Tagung herzlich eingeladen. Das vollständige Programm ist zu finden unter www.uni-passau.de/727.html.

„Go east“: Die EU-Osterweiterung hat ein neues Kapitel in dem Bestreben von Unternehmen aufgeschlagen: Das Neue liegt nicht nur in der Erschließung von neuen Absatzmärkten, sondern auch in der Nutzung vorhandener Ressourcenpotentiale, um in einem globalen Wettbewerb bestehen zu können. Während Verlagerungen von Großunternehmen in der Öffentlichkeit aufmerksam und kritisch begleitet werden, vollzieht sich der Wandel von klein- und mittelständischen Unternehmen eher leise und unreflektiert, obwohl die Existenz und die Zukunft dieser Unternehmen von einer richtigen Weichenstellung in Richtung Osten abhängt. „Global players“ können unter anderem aufgrund ihrer in der Regel größeren finanziellen Ressourcen und nicht zuletzt durch das Ausschöpfen aller steuerrechtlichen Möglichkeiten eine Fehlinvestition häufig leichter verkraften; für klein- und mittelständische Unternehmen ist das Risiko ungleich höher. 

„Eine Aufbruchstimmung ‚go east’ auch bei klein- und mittelständischen Unternehmen ist sicherlich zu begrüßen“, so Professor Dr. Rolf Bühner, Inhaber des Lehrstuhls für Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Organisation und Personalwesen der Universität Passau und einer der Initiatoren der Tagung: „Eine Investition in osteuropäischen Ländern kann die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens auch auf dem deutschen Markt stärken.“ Damit würden letztendlich auch Arbeitsplätze in Deutschland gesichert. „Mit dieser Tagung wollen wir diese Unternehmen bei einem Engagement auf diesem Markt unterstützen“, so Bühner weiter.

Die Tagung in Passau ist Baustein einer Kooperation zwischen den Arbeitgeberverbänden der bayerischen Metall- und Elektro-Industrie BayME (Bayerischer Unternehmensverband Metall und Elektro e. V.) und VBM (Verband der Bayerischen Metall- und Elektro-Industrie e. V.) sowie der Universität Passau, die die betriebswirtschaftlichen sowie arbeits- und sozialrechtlichen Folgen der EU-Osterweiterung aufarbeiten soll. Die Tagung, die gemeinsam mit den bayerischen Volksbanken und Raiffeisenbanken ausgerichtet wird, behandelt unter anderem die Fragen „Welche Chancen und Risiken bieten die neuen Ostmärkte?“, „Was sind die Erfolgsfaktoren, um in Ostmärkten bestehen zu können?“, „Welche Standortvorteile sichern in Zukunft die Wettbewerbsfähigkeit?“, „Mit welchen staatlichen Regelungen und Hemmnissen muss ich rechnen?“, „Wie ist die Arbeitsmarktsituation in den Ostländern und welche Fördermöglichkeiten und -programme bestehen?“, „Bestehen Alternativen zur Verlagerung in die Ostländer und wie habe ich mich als Zulieferant gegenüber meinen (Groß-)Abnehmern zu verhalten?“

Das Forum bildet eine Plattform für den Mittelstand zu einem aktuellen Thema und bietet die Gelegenheit zur eigenen Standortbestimmung und Wertschöpfungsgestaltung. So werden Best-Practice-Beispiele und neue Forschungsergebnisse über die Länder des Ostens vorgestellt.

Referieren werden unter anderem: Bertram Brossardt, Hautgeschäftsführer BayME und VBM, Stephan Götzl, Verbandspräsident und Vorstandsvorsitzender des Genossenschaftsverbandes Bayern e.V.,  Hans-Georg Härter, Mitglied der Unternehmensleitung ZF Friedrichshafen AG und Vorstandsvorsitzender der ZF Sachs AG, sowie Dr. Klaus Probst, Vorstandsvorsitzender der LEONI AG.

Die Kosten der zweitägigen Veranstaltung belaufen sich auf Euro 250.-.

Tagungsbroschüre, weitere Informationen und Anmeldung bei:

Kontaktstelle für Weiterbildung, Susanne Schmitt, Tel. 0851/509-1425, E-Mail:

weiterbildung@uni-passau.de; www.uni-passau.de/weiterbildung

Ansprechpartner:

Universität Passau, Susanne Schmitt, Tel. 0851/509-1425, E-Mail: susanne.schmitt@uni-passau.de

VBM - Verband der Bayerischen Metall- und Elektro-Industrie, Sabine Thiede, Tel. 089/55178-274, E-Mail: sabine.thiede@vbm.de

Genossenschaftsverband Bayern e.V., Dr. Sabine Homann-Wenig, Tel. 089/28683461, E-Mail: shomann-wenig@gv-bayern.de

Links

Kontakt

Referat für Medienarbeit

Rückfragen zu dieser Pressemitteilung richten Sie bitte an:

Nicola Jacobi und Barbara Weinert
Tel.: +49 851 509-1434, -1450
kommunikation@uni-passau.de

Ich bin damit einverstanden, dass beim Abspielen des Videos eine Verbindung zum Server von Vimeo hergestellt wird und dabei personenbezogenen Daten (z.B. Ihre IP-Adresse) übermittelt werden.
Ich bin damit einverstanden, dass beim Abspielen des Videos eine Verbindung zum Server von YouTube hergestellt wird und dabei personenbezogenen Daten (z.B. Ihre IP-Adresse) übermittelt werden.
Video anzeigen