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25 Jahre Caritaswissenschaft: Eine Erfolgsgeschichte von Caritas und Universität

Rund 250 Gäste feierten zusammen mit vielen regionalen Persönlichkeiten aus Politik und Kirche das 25-jährige Jubiläum der Caritaswissenschaft an der Universität Passau und applaudierten den Absolventinnen und Absolventen des diesjährigen Masterstudiengangs.

| Lesedauer: 3 Min.

Rund 250 Gäste feierten zusammen mit vielen regionalen Persönlichkeiten aus Politik und Kirche das 25-jährige Jubiläum der Caritaswissenschaft an der Universität Passau und applaudierten den Absolventinnen und Absolventen des diesjährigen Masterstudiengangs.

Rund 250 Gäste feierten zusammen mit vielen regionalen Persönlichkeiten aus Politik und Kirche das 25-jährige Jubiläum der Caritaswissenschaft an der Universität Passau und applaudierten den Absolventinnen und Absolventen des diesjährigen Masterstudiengangs.

Bei der Begrüßung der Festgäste ging Studiengangsleiter Prof. Dr. Bernhard Bleyer auf den zuvor gespielten Song von Bob Dylan „Like a rolling stone“ ein, der in eindrucksvollen, lyrischen Worten schildert, wie schnell sich selbst das Schicksal eines reichen Menschen wenden kann: „How does it feel, to be without a home?“ Dieses Lied thematisiere, so Prof. Bernhard Bleyer, mit der Obdach- und Wohnungslosigkeit ein zentrales Handlungsfeld der Caritas. 

Prof. Bleyer machte in seiner Rede darauf aufmerksam, dass es von den aktuell 21.000 Studiengängen an deutschen Hochschulen und Universitäten gerade einmal zwei mit Namen „Caritas“ im Titel gibt. Seit der Einführung 1997/98 an der Universität Passau unter der Leitung von Prof. Dr. Isidor Baumgartner haben etwa 500 Studierende ihren Abschluss in Caritaswissenschaft erworben.

In ihrer Festrede beleuchtete die Präsidentin des Deutschen Caritasverbandes, Eva Maria Welskop-Deffaa, das Leitwort der Caritas „NOT sehen und handeln“. „Wir müssen uns“, so die Caritaspräsidentin, „immer wieder neu Zeit nehmen zum Verstehen, allen hektischen Widrigkeiten zum Trotz.“ Die sozialen Strukturen in Europa seien nicht selbstverständlich und bedürften eines starken Wurzelstocks in jeder Gesellschaft. „Schauen wir tatsächlich auf die Menschen, die uns am Bahnhof in Nürnberg oder Frankfurt anbetteln oder schauen wir weg? Sehen wir die Schlange vor der Tafel des Konradinums in Passau und zählen die Köpfe oder sucht der Blick der meisten nicht viel mehr die Wand, hinter der das Elend schnell verschwindet?“ fragte Eva Maria Welskop-Deffaa. In Anbetracht all dessen sei sie sehr froh, und dankbar, dass jenes, was vor 25 Jahren an der Universität Passau von Prof. Isidor Baumgartner angelegt und von Prof. Peter Fonk weitergeführt worden war, nun so reiche Frucht trage: „Man spürt, wie viel Leidenschaft und Engagement im Aufbau des Studiengangs stecken und wie fruchtbar sich das auf die gesamte Arbeit der Deutschen Caritas auswirkt.“

Gegen Ende des Festaktes wurden die Abschlussurkunden im Masterstudiengang Caritaswissenschaft und werteorientiertes Management 2022/23 vom Studiengangsleiter Prof. Dr. Bleyer und dem Sprecher des Departments für Katholische Theologie Prof. Dr. Christian Handschuh verliehen. Die Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs kommen aus ganz Deutschland und vereinzelt auch aus anderen Ländern, so dass nur etwas mehr als die Hälfte ihre Urkunde zum Master of Arts persönlich in Empfang nehmen konnte. „Wir hoffen, dass Sie aus ihrem Studium in Passau den Eindruck mitnehmen können, dass Sie für uns nicht irgendjemand unter mehr als 10.000 Studierenden sind, sondern, dass Sie für uns Sie sind. Und, dass wir mit Ihnen in Kontakt bleiben möchten: über unseren Förderverein oder über welchen Weg auch immer“, so Prof. Bleyer.

Für die musikalische Gestaltung des Festaktes sorgte das Duo Andi Stockbauer & Co., mit gesellschaftskritischen Hits von Bob Dylan, Tracy Chapman und Cat Stevens. Im Anschluss an den offiziellen Teil hatten die Gäste die Gelegenheit, bei einem Empfang im Foyer ins Gespräch zu kommen. Imbiss und Getränke kamen vom Caritas-Förderzentrum Don-Bosco-Schule.

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