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Bayerischer Museumstag an der Universität Passau

Die Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern veranstaltet im Zweijahres-Rhythmus den Bayerischen Museumstag, eine der größten Museumsfachtagungen im deutschsprachigen Raum. 2013 lädt sie nach Passau ein: Vom 10. bis 12. Juli werden in der Dreiflüssestadt rund 300 Museumsfachleute aus Bayern, den übrigen Bundesländern und dem benachbarten Ausland erwartet. Tagungsort ist das Auditorium Maximum der Universität Passau, Hörsaal 10, Innstraße 31.

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Nach der Begrüßung durch Prof. Dr. Robert Obermaier, den Vizepräsidenten für Forschung und Transfer der Universität Passau, und Bürgermeister Urban Mangold wird der Leiter der Landesstelle, Dr. Michael Henker, in die Thematik der Tagung einführen.

Zu den Aufgaben der Museen gehört neben den Grundtugenden des Sammelns, Bewahrens und Vermittelns auch das Forschen. Das kann im Rahmen groß angelegter Projekte in Zusammenarbeit mit Universitäten und anderen Forschungseinrichtungen geschehen. Meist sind es aber kleinere, aber deshalb nicht weniger wichtige Untersuchungen: die Erschließung eines Bestandes im Zuge der Inventarisation, die Detailforschung an Geräten und Arbeitsweisen eines Handwerkszweiges für die neue Museumspräsentation oder das Erschließen von Leben und Werk eines Künstlers für eine Sonderausstellung. Die Fülle der Kataloge und Schriften der Museen zeichnet ein facettenreiches und plastisches Bild der Kultur- und Naturforschung in Bayern. Im Internet veröffentlichte Bestände öffnen die „Schätze“ der Museen auch für breite Interessentenkreise und regen zu vernetzten Forschungsarbeiten an.

Den Reigen der Fachreferate eröffnet Prof. Dr. Bernhard Graf, Institut für Museumsforschung Berlin, der die Rolle der Museen als außeruniversitärer Forschungseinrichtungen beleuchtet. Weitere Fachbeiträge befassen sich u. a. mit Forschungen zur Klimastabilisierung im Museum, der Suche nach Raubkunst aus ehemals jüdischem Besitz, Forschungen zum Gewerbe der Hafner auf dem Kröning oder der Arbeit des Kunstarchivs im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg. Einen mit Spannung erwarteten Programmpunkt stellt die Bekanntgabe des diesjährigen Preisträgers des mit 20.000 Euro dotierten Bayerischen Museumspreises dar, ausgelobt von der Versicherungskammer Bayern.

Eine wichtige Rolle innerhalb der Tagung werden auch die Museen Passaus spielen, die trotz großer Beeinträchtigung durch die Folgen des Hochwassers für die Tagungsteilnehmer öffnen – ein Zeichen für den Willen, die Museumsarbeit trotz der Katastrophe fortzuführen. Exkursionen ermöglichen den Tagungsteilnehmern einen Einblick in die vielgestaltige niederbayerische Museumslandschaft. Empfänge bieten Gelegenheit zum festlich-geselligen Erfahrungsaustausch.

Vertreterinnen und Vertreter der Medien sind herzlich willkommen.

Das detaillierte Programm des Bayerischen Museumstags sowie Informationen zu Aufgaben und Aktivitäten der Landesstelle finden Sie im Anhang.

Weitere Informationen: www.museen-in-bayern.de

Kontakt

Referat für Medienarbeit

Rückfragen zu dieser Pressemitteilung richten Sie bitte an:

Nicola Jacobi und Barbara Weinert
Tel.: +49 851 509-1434, -1450
kommunikation@uni-passau.de

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