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„Caritas muss man studieren“ – Absolventenbefragung im Diplom-Ergänzungsstudium Caritaswissenschaft und Angewandte Theologie

| Lesedauer: 2 Min.

Präsentation der Umfrageergebnisse in der<br> Katholisch-Theologischen Fakultät der <br>Universität Passau. Von rechts: Prof. Dr. Isidor <br>Baumgartner (Lehrstuhl für Christliche Gesellschaftslehre<br> und Caritaswissenschaften), Prof. Dr. Hans <br>Mendl (Dekan Kath.-Theol. Fakultät), Prof. Dr. <br>Ernst Struck (Prorektor), Studierende der<br> Caritaswissenschaft und Stefanie Kainzbauer<br> (Wiss. Mitarbeiterin)

Seit beinahe zehn Jahren bietet die Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Passau den bayernweit einmaligen Aufbaustudiengang Caritaswissenschaft und Angewandte Theologie an. Mit einer Absolventenbefragung wurde jetzt Bilanz gezogen. Die bisherigen Absolventen wurden befragt: „Wie hat sich das Studium auf Ihren persönlichen und beruflichen Weg ausgewirkt?“ „Wie bewerten Sie den Studiengang?“

Caritaswissenschaft ist ein Aufbaustudium, das unterschiedliche Berufsgruppen aus dem kirchlich-caritativen Bereich, aber auch aus dem staatlichem Dienst und der freien Wirtschaft zusammenführt. Das Studium können Absolventinnen und Absolventen eines (Fach-) Hochschulstudienganges, beispielsweise der Theologie, Psychologie, Pädagogik, des Lehramtes, der Sozial-, Rechts- oder Wirtschaftswissenschaft aufnehmen. Auch viele Ehrenamtliche nutzen das praxisorientierte und fächerübergreifende Angebot, um sich theologisches Grundlagenwissen und Schlüsselqualifikationen für soziales Handeln anzueignen.

Was motiviert nun aber die Teilnehmer, Caritaswissenschaft zu studieren? Die Studie zeigt: Für die einen ist es das persönliche Interesse; die meisten aber wollen sich in ihrem Beruf weiterbilden und eine Zusatzqualifikation erwerben. Für ältere Studierende bietet das Aufbaustudium zudem eine Chance zur Neuorientierung. Die Bilanz der Umfrage verdeutlicht: Caritaswissenschaft wird als bereichernder theologischer Reflexionsrahmen für kompetentes soziales Handeln erlebt. Das Votum der ca. 120 Absolventen bestätigt besonders den interdisziplinären und fächerübergreifenden Ansatz; gerade die Verbindung von Theologie und Sozialwissenschaften scheint einen starken Anreiz zu liefern.

Caritaswissenschaft setzt darüber hinaus an den spirituellen Ressourcen sozialen Handelns an. Die ehemaligen Studierenden geben an, dass das Studium sie bei der Bewältigung persönlicher, beruflicher und gesellschaftlicher Aufgaben unterstütze. Ihre Berufs- und Lebenszufriedenheit sei durch das Studium der Caritaswissenschaft gewachsen. Die Motivation für ehrenamtliches Engagement, die Identifikation mit Caritas und Kirche hätten zugenommen. Sie schätzen es offensichtlich, dass man sich mit theologisch-ethischen Inhalten auseinandersetzen, praktische Kompetenzen wie Team- und Kommunikationsfähigkeit erwerben und persönliche Einstellungen klären konnte.

Für die meisten Absolventen bot der Studiengang einen fruchtbaren Raum zum Austausch, für intensiven Kontakt zu Mitstudierenden aber auch zu Lehrenden. Caritaswissenschaft verbinde Generationen und Berufsgruppen, setze Akzente für christlich reflektiertes Handeln und biete ein Forum für den Diskurs zu religiösen Fragen und gesellschaftlichen Herausforderungen heute. Die Absolventen wünschen sich, dass Dienstgeber bei Neueinstellungen und der Besetzung von Führungspositionen sich noch mehr für die hoch motivierten Diplom-Caritastheologinnen und -theologen entscheiden.

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Rückfragen zu dieser Pressemitteilung richten Sie bitte an Stefanie Kainzbauer, Tel. 0851/509-2124, oder an die Pressestelle der Universität Passau, Tel. 0851/509-1430, E-Mail: pressestelle@uni-passau.de. Ein Foto der Veranstaltung kann bei der Pressestelle der Universität Passau angefordert werden.

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