Logo der Universität Passau

Deutschlandstipendium ist in Passau eine Erfolgsgeschichte

Die Universität vergibt weitere 10 Deutschlandstipendien à 300 Euro monatlich pro Empfänger und wird mit weiteren Vergaberunden auch 2012 die Förderhöchstquote des Bundes ausschöpfen.

| Lesedauer: 3 Min.

Die Stipendiaten mit ihren Förderern

Die Stipendiaten mit ihren Förderern Dr. Marko Stefenelli, Personalchef der ZF Friedrichshafen AG Standort Passau (ganz links), und Dr. Armin Bender, Geschäftsstellenleiter Passau der msg systems ag (2. v. r.) sowie Universitätspräsident Prof. Dr. Walter Schweitzer (rechts).

Die Universität Passau erhöht 2012 die Zahl der Studierenden mit einem Deutschlandstipendium deutlich. In einem ersten Schritt vergibt sie am 31. Januar zehn weitere Stipendien für ein Jahr – damit profitieren nun insgesamt 49 Studierende von 300 Euro Förderung im Monat. „Wir streben erneut an, die höchstmögliche Fördersumme des Bundes für unseren besonders begabten und sozial engagierten Nachwuchs abzurufen“, erklärt Kanzlerin Dr. Andrea Bör. 150 Euro muss die Universität dafür von privaten Geldgebern einsammeln, weitere 150 Euro schießt das Bundesministerium für Bildung und Forschung zu. Förderte der Staat 2011 maximal 39 Studierende steigt die Quote 2012 auf 90 Stipendien. Deren Vergabe ist gesichert. Für die nächste Runde im April können sich Studierende noch bis 5. Februar bewerben.
„Wir haben zahlreiche Interessenten für das Konzept begeistern können. Besonders im Fall von kleinen und mittleren Unternehmen bringt es für alle Seiten nur Vorteile. Förderer treten durch das Stipendienprogramm frühzeitig mit künftigen Fach- und Führungskräften in Verbindung, Studierende knüpfen so wertvolle Kontakte in der Region“, so Bör.
Damit überzeugte sie auch Dr. Armin Bender, Leiter der Passauer Geschäftsstelle des IT-Unternehmens msg systems. Die Firma investiert 2012 zunächst 5.000 Euro in die Nachwuchsförderung. „Uns reizt am Deutschlandstipendium vor allem die Verzahnung von öffentlicher und privater Hand. Die Finanzierung und Betreuung funktioniert partnerschaftlich und damit im besten Interesse der Studenten.“ Die msg führe ihre Unterstützung der Universität daher gerne auf dieser Ebene fort. „Nicht zuletzt wollen wir den dringend benötigten Nachwuchs im MINT-Bereich frühzeitig fördern – und damit auch einen Beitrag leisten, dass diese Fachkräfte in der Region bleiben“, so Bender.
Auch Universitätspräsident Prof. Walter Schweitzer sieht das Deutschlandstipendium als Instrument der niederbayerischen Wirtschaft zur Standortpflege. „2011 waren wir eine von drei bayerischen Universitäten, die das Förderziel erreicht hat. 2012 werden wir ebenfalls dazu gehören – dank der Unterstützung zahlreicher Förderer. Das zeigt: Die Wirtschaft spricht unserer Universität hohe Bedeutung zu. Sie ist inzwischen trotz ihres jungen Alters in der Region fest verwurzelt“, so Schweitzer.
Über 400 Studierende hatten sich für das Programm beworben. Ausschlaggebend sind zunächst die bisherigen Studien- bzw. bei Studienanfängern die Schulleistungen. „Aufgrund der internationalen Ausrichtung unserer Universität legen wir besonderen Wert auf ein internationales Profil der Bewerber“, erläutert Prof. Dr. Walter Schweitzer. Auch die Bedürftigkeit spielt bei der Auswahl eine Rolle: „Wir möchten begabte Studierende dabei unterstützen, Spitzenleistungen zu erbringen. Das ist nur möglich, wenn sie sich auf ihr Studium konzentrieren können“, ergänzt Schweitzer.
Ermöglicht wird das Stipendienprogramm an der Universität Passau durch mehrere Firmen, Stiftungen, Vereine und Privatpersonen. Hauptsponsor ist die ZF Friedrichshafen AG, die sich gleich zum Start des Stipendienprogramms im Sommersemester 2011 maßgeblich engagiert hat. Die Verlagsgruppe Passau, die Franz- und Maria-Stockbauer’sche Stiftung der Löwenbrauerei Passau, die Passauer Universitätsstiftung und der Alumni-Club Ehemaligenverein bringen sich jeweils mit mehreren Stipendien ein. Neben weiteren regionalen und überregionalen Firmen (msg systems AG, MICRO-EPSILON Messtechnik GmbH & Co.KG, Engel & Zimmermann AG, Dr. Michael Taeger & Partner Strategy Consultants) haben auch drei Privatpersonen Jahresstipendien übernommen: Neben Dr. Hubert Wagner sind dies Dr. Richard Ausfelder und weitere Spender, die nicht namentlich genannt werden möchten.


**********************************************************************************************
Hinweis an die Redaktionen: Rückfragen zu dieser Pressemitteilung richten Sie bitte an die Pressestelle der Universität Passau, Tel. 0851 509-1430.

Links

Kontakt

Referat für Medienarbeit

Rückfragen zu dieser Pressemitteilung richten Sie bitte an:

Nicola Jacobi und Barbara Weinert
Tel.: +49 851 509-1434, -1450
kommunikation@uni-passau.de

Ich bin damit einverstanden, dass beim Abspielen des Videos eine Verbindung zum Server von Vimeo hergestellt wird und dabei personenbezogenen Daten (z.B. Ihre IP-Adresse) übermittelt werden.
Ich bin damit einverstanden, dass beim Abspielen des Videos eine Verbindung zum Server von YouTube hergestellt wird und dabei personenbezogenen Daten (z.B. Ihre IP-Adresse) übermittelt werden.
Video anzeigen