Eine ganz besondere Ausstellung zur römischen Antike von 1500 bis 1800 wird in der Staatlichen Bibliothek Passau am Donnerstag, 27. November, eröffnet. Der Privatdozent Dr. Eckhard Leuschner von der Universität Passau, der die Ausstellung aus Büchern und Bildern konzipiert hat, wird die Ausstellung um 19.30 Uhr in der Staatlichen Bibliothek eröffnen.
Die aus kostbaren Beständen der Staatlichen Bibliothek Passau, Leihgaben des Passauer Diözesanmuseums und von Privatleuten zusammengestellte Ausstellung erschließt anhand ausgewählter Werke die Faszination künstlerischer und literarischer Beschäftigung mit den mächtigen Überbleibseln Roms zwischen Hochrenaissance und Goethezeit. Mit Akzent auf dem Studium der stadtrömischen Antike umfassen die gezeigten Bücher und Bilder zuerst historische und altertumskundliche Publikationen mit dokumentierenden Illustrationen, in denen die archäologischen Reste immer professioneller abgebildet, katalogisiert und rekonstruiert wurden. Dazu kommen ausgewählte Reiseführer und andere elementare "Informationsliteratur" für Rombesucher oder Pilger des 16. bis 18. Jahrhunderts. Schließlich vermitteln zahlreiche Graphiken und Bildbände die poetische Schönheit der antiken Statuen und Ruinen im Stadtraum und machen den Reiz verständlich, der von den römischen Ruinen und dem malerischen Nebeneinander von Alt und Neu in Rom auf die künstlerische Imagination einheimischer wie nordeuropäischer Künstler ausging. Unter den in der Ausstellung vertretenen Autoren sind Andrea Fulvio, Onofrio Panvinio, Justus Lipsius, Jean-Jacques Boissard, Bernard de Montfaucon und Johann Joachim Winckelmann, unter den Künstlern Marcantonio Raimondi, Giacomo Lauro, Joachim von Sandrart, Pietro Santi Bartoli, Giovanni Battista Falda und Giovanni Battista Piranesi.
Konzipiert wurde die Ausstellung von PD Dr. Eckhard Leuschner vom Lehrstuhl für Kunstgeschichte der Universität Passau, der den Einführungsvortrag halten und durch die Ausstellung führen wird.
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