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Die spanischsprachige Welt zu Gast in Passau

| Lesedauer: 3 Min.

Der Hispanistentag beschäftigt sich vom 23. bis 26. März 2011 mit „Realität – Virtualität – Repräsentation“. Prof. Dr. Susanne Hartwig und ihr Team organisieren den größten Fachkongress im deutschsprachigen Raum, der sich mit Spanien und den spanischsprachigen Ländern beschäftigt. Mehr als 300 Vertreter aus Wissenschaft und Praxis werden in Passau diskutieren u. a. über body, sex, gender in der Literatur, Berufsrevolutionäre und soziale Bewegungen in Lateinamerika.

Rund 300 Teilnehmer aus aller Welt treffen sich vom 23. bis 26. März in Passau zum alle zwei Jahre stattfindenden Deutschen Hispanistentag. Das Team von Prof. Susanne Hartwig, Inhaberin des Lehrstuhls für Romanische Literaturen und Kulturen, organisiert die größte Tagung dieser Art im deutschsprachigen Raum unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsident Horst Seehofer und mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft, die 31.500 Euro gewährt hat. Hinzu kommen noch 22.000 Euro von ProSpanien, einem Programm für kulturelle Zusammenarbeit zwischen dem spanischen Ministerium für Kultur und deutschen Hochschulen.

„500 Millionen Menschen sprechen die Sprache. Der Boom des Spanischen führt zu einer neuen Rolle des Faches“, sagt Prof. Hartwig. Die Tagung beschäftigt sich unter dem Motto „Realität –  Virtualität – Repräsentation“ mit dem Verhältnis dieser Aspekte in den spanischsprachigen Kulturen in Vergangenheit und Gegenwart.

Zur Eröffnung am 23. März um 18 Uhr im Rathaussaal sprechen der Botschafter Spaniens, Rafael Dezcallar de Mazarredo, Oberbürgermeister Jürgen Dupper und Universitätspräsident Prof. Dr. Walter Schweitzer ein Grußwort. Der Filmregisseur Basilio Martín Patino, der neben Spielfilmen auch mehrere Dokumentarfilme über den spanischen Bürgerkrieg und die folgende Diktatur gedreht hat, spricht anschließend über das „Filmen unsichtbarer Realitäten“ (in spanischer Sprache).

Die Referate der 16 Sektionen nähern sich vom 24. bis 26. März dem Oberthema aus verschiedenen Perspektiven.

Sophie Haring und Irene Kögl analysieren etwa am 24.3. von 9 bis 9:45 Uhr in Raum 010 der Fakultät für Informatik und Mathematik, Innstraße 33, soziale Bewegungen in Lateinamerika und fragen, ob diese eher destabilisierend wirken oder zu einer Beteiligung des Volkes an allen gesellschaftlichen Prozessen führen.

Susanne Greilich spricht am 26.3. von 9 bis 9:45 Uhr in Raum Raum 059 des Juridicums, Innstraße 39, über Ver-Körperungen der Nation: body, sex, gender und der realistisch naturalistische Roman in Spanien.

Christoph Schamm nähert sich am 24.3. von 9:45 bis 10:30 Uhr in Raum 010 der Fakultät für Informatik und Mathematik, Innstraße 33, einem Mythos der lateinamerikanischen Erinnerungskultur – den Berufsrevolutionären Che Guevara, Simon Bolívar, Emiliano Zapata und Giuseppe Garibaldi.

Rahmenprogramm
Ein attraktives kulturelles Rahmenprogramm begleitet den Hispanistentag.

Die Foto-Ausstellung "Wirklichkeit und Fiktion im digitalen Zeitalter" im Kulturmodell, Bräugasse 9, kombiniert auf subtile und ironische Weise die Realität mit der Fiktion. Der Künstler Jorge Guerrero Navarro verbindet Symbole des digitalen Zeitalters mit realen Elementen und lädt den Betrachter ein, eine neue Deutung dieser Symbole vorzunehmen. Sie eröffnet am 24. März um 20 Uhr, www.kulturmodell.de.

Des Weiteren gibt es u. a. den Festvortrag des spanischen Regisseurs Basílio Martín Patino anlässlich der Eröffnung des Hispanistentages, eine Filmvorführung mit anschließendem Publikumsgespräch sowie einen musikalischen Abend mit dem Gitarristen, Komponisten und Perkussionisten Jürgen Schwenkglenks.

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Hinweis an die Redaktionen: Rückfragen zu dieser Pressemitteilung richten Sie bitte an Prof. Dr. Susanne Hartwig, Tel. 0851 509-2811, oder an die Pressestelle der Universität Passau, Tel. 0851 509-1430.

Kontakt

Referat für Medienarbeit

Rückfragen zu dieser Pressemitteilung richten Sie bitte an:

Nicola Jacobi und Barbara Weinert
Tel.: +49 851 509-1434, -1450
kommunikation@uni-passau.de

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