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Digitale Fertigung erleben

Die Digitalisierung bietet auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) viele interessante Möglichkeiten. Deshalb hatten die die IHK Niederbayern und die Wirtschaftskammer Südböhmen im Rahmen des EU-geförderten Projekts „Grenzregion 4.0“ sowie der Hochschulverbund Transfer und Innovation Ostbayern (TRIO) am 11. September dazu eingeladen, Kooperationspartner aus den ostbayerischen Hochschulen, aber auch aus ganz Deutschland kennen zu lernen. Motto: „Digitale Fertigung erleben und ausprobieren“. 

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Ein Mann beschäftigt sich an einem Bildschirm mit einer Virtual Reality Applikation.

Knapp 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmer insbesondere von KMU nutzten diese Gelegenheit für einen informellen Austausch auf dem Campus der Technischen Hochschule Deggendorf (THD). Mit an Bord waren auch die Plattform Industrie 4.0, das Mittelstand 4.0-Mobil aus Augsburg und der Kollaborative Roboter Sawyer von Rethink Robotics.

Das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum aus Augsburg präsentierte verschiedene Virtual und Augmented Reality Anwendungen, die beispielsweise einen Ergonomie-Check in der Fertigung ermöglichen. In der Planungsphase von Fertigungsanlagen kann somit überprüft werden, ob Mitarbeiter auch bei unterschiedlicher Körpergröße gut an ihren Arbeitsplätzen arbeiten können. Wie die Datenanalyse in Unternehmen zur Optimierung von Produktionsprozessen beitragen kann, wurde durch einen Impulsvortrag des Big Data Centrums (Technologie Campus Grafenau) vorgestellt.

Über die vielseitige Verwendbarkeit smarter Verpackungen, die mit unsichtbaren Barcodes, QR-Code oder RFID-Technologie ausgestattet sind, berichtete Prof. Stephanie Abels-Schlosser von der OTH Amberg-Weiden. Ihr Vortrag zeigte außerdem, vor welchen Herausforderungen die Verpackungsbranche steht, wenn es darum geht, nachhaltige und zugleich smarte Verpackungsmaterialien zu entwickeln.

Zum Abschluss beleuchtete Dr. Reinhard Pittschellis in seiner Keynote „KI und die Arbeitswelt der Zukunft“ aktuelle Entwicklungen in der Künstliche Intelligenz-Forschung. Ausgehend von der Dartmouth Conference (1956), die als Geburtsstunde der KI-Forschung gilt, zeichnete er die Entwicklungen bis zu den Robo-Cups der 2000er Jahre nach. Die Geschichte der KI zeigt, wie Unterscheidungen zwischen starker und schwacher KI, oder auch zwischen Anwendungen, die auf Algorithmen und neuronalen Netzen basieren, nach und nach relevant geworden sind. Vor allem durch das maschinelle Lernen konnten zuletzt wesentliche Fortschritte erzielt werden. 

Transfer und Innovation Ostbayern (TRIO)

Transfer und Innovation Ostbayern (TRIO) ist ein Projekt der sechs ostbayerischen Hochschulen. Das Projekt wird aus dem Programm „Innovative Hochschule“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert und hat eine Laufzeit von fünf Jahren. TRIO sieht sich als Impulsgeber für Innovationen in Ostbayern. Ziel von TRIO ist es, Wissens- und Technologietransfer auszubauen und aktiv zu gestalten und den Austausch zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft in der Region zu verstärken. Die ostbayerischen Hochschulen planen dazu unter anderem, ihre Kompetenzen - schwerpunktmäßig im Bereich Digitalisierung – fächerübergreifend zu bündeln und transparent zu machen. Am Hochschulverbund TRIO beteiligt sind als Koordinatorin die OTH Regensburg, außerdem die OTH Amberg-Weiden, die TH Deggendorf, die Hochschule Landshut und die Universität Passau (wissenschaftliche Leitung); die Universität Regensburg ist Kooperationspartner.
 

Kontakt

Referat für Medienarbeit

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Nicola Jacobi und Barbara Weinert
Tel.: +49 851 509-1434, -1450
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