Die erste große bidt Konferenz am 13. und 14. Oktober 2021 nimmt den digitalen Wettbewerb von Staaten und Wirtschaftsräumen in den Fokus. Thema ist unter anderem, auf welchen Gebieten und in welcher Form digitaler Wettbewerb zwischen den Regionen USA, China und Europa stattfindet und welche Rolle dabei Deutschland einnimmt. Gemeinsam mit den Gästen beleuchtet das bidt die jeweiligen Strategien von Politik und Wirtschaft sowie die aktuellen Stärken und Schwächen. Die Konferenz diskutiert Handlungsoptionen von Wirtschaft, Wissenschaft und Politik in Deutschland und Europa und lädt zum Austausch und Kennenlernen der Forschung am bidt ein.
Auf dem Programm stehen Keynotes von u. a.:
- Prof. Dr. Tanja Schultz (Universität Bremen)
- Dr. Katrin Suder (Digitalrat der Bundesregierung)
- Prof. Dr. Sarah Spiekermann (Wirtschaftsuniversität Wien)
- Prof. Dr. Gesche Joost (Universität der Künste Berlin)
- Prof. Dr. Urs Gasser (Harvard University / TU München)
Von der Universität Passau sind folgende Forschende beteiligt:
- Prof. Dr. Kai von Lewinski (Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Medien- und Informationsrecht) und Dr. Robert Luzsa (wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Psychologie mit Schwerpunkt Mensch-Maschine-Interaktion) sind am 13. Oktober ab 13:45 Uhr zu Gast auf dem Panel zum Thema „Rolle von Privatheit in der Digitalökonomie – Herausforderung und Chance?“.
- Prof. Dr. Moritz Hennemann (Lehrstuhl für Europäisches und Internationales Informations- und Datenrecht) spricht am 14. Oktober ab 11:30 Uhr auf der Session zum Thema „Datenpotenziale nutzen im internationalen Wettbewerb“.
- Prof. Dr. Hannah Schmid-Petri (Lehrstuhl für Wissenschaftskommunikation und Mitglied des bidt-Direktoriums) moderiert am 14. Oktober ab 14:30 Uhr die Session zum Thema „Wettbewerb um Meinungsfreiheit“.
Alle Beteiligten der Universität Passau forschen derzeit in vom bidt geförderten, interdisziplinären Projekten. Es handelt sich dabei zum einen um das Vorhaben „Vektoren der Datenpreisgabe“ unter der Leitung von Prof. Dr. Moritz Hennemann, das mit einer globalen Perspektive die individuelle Preisgabe von Daten untersucht und Perspektiven der Rechtswissenschaft, Kulturwissenschaft sowie der Wirtschaftsinformatik vereint. Im Projekt „Herausforderungen der Regulierung digitaler Kommunikationsplattformen“ erforscht ein Team unter der Leitung von Prof. Dr. Hannah Schmid-Petri (Wissenschaftskommunikation, Universität Passau) und Prof. Dr. Dirk Heckmann (IT-Recht, TU München) gesellschaftliche Erfordernisse an die Regulierung von Videoplattformen.
Die Veranstaltung ist als hybrides Format geplant, mit Vortragenden und Teilnehmenden in der Residenz München sowie digital zugeschalteten Teilnehmerinnen und Teilnehmern.
Über den Veranstalter
Das Bayerische Forschungsinstitut für Digitale Transformation (bidt) ist ein Institut der Bayerischen Akademie der Wissenschaften (BAdW). Es trägt dazu bei, die Entwicklungen und Herausforderungen des digitalen Wandels besser zu verstehen. Damit liefert es die Grundlagen, um die digitale Zukunft im Dialog mit der Gesellschaft verantwortungsvoll und gemeinwohlorientiert zu gestalten. Das bidt fördert herausragende interdisziplinäre Forschung und liefert als Think Tank Entscheidungsträgern in Politik und Wirtschaft evidenzbasierte Empfehlungen. Forschung findet am Institut im offenen Dialog zwischen Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft statt.