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Doppelter Abiturjahrgang: Rückblick und Bilanz

| Lesedauer: 2 Min.

Die steigenden Studierendenzahlen infolge des doppelten Abiturjahrgangs 2011 haben die Universität Passau in den vergangenen Semestern vor beträchtliche organisatorische, finanzielle und wissenschaftliche Aufgaben gestellt. Rückblickend auf das Sommersemester 2011 lassen sich erfreuliche Erfolge, aber auch zukünftige Herausforderungen feststellen.

Das sind die Zahlen:
Studieren in Passau ist unverändert attraktiv: 879 Studienanfänger haben zum Sommersemester in den grundständigen Studienangeboten (Bachelorstudiengänge, Studiengänge mit Staatsprüfung für das Lehramt und Überbrückungsangebot Jura) das Studium aufgenommen – mehr als doppelt so viele wie im Sommersemester 2010 (385). Die neuen Studierenden konnten dabei aus dem vollen Fächerspektrum wählen: Sämtliche zulassungsbeschränkten Studiengänge wurden außer der Reihe im Sommer angeboten, zudem ein Überbrückungsangebot der Rechtswissenschaften. Speziell von den Absolventen des letzten G9-Jahrgangs wurde die breite Auswahl gut angenommen: Sie stellten fast die Hälfte (416 = 47 Prozent) der Studienanfänger. 

Das wurde getan:
In Erwartung der erhöhten Studierendenzahl hat die Universität bereits in den vergangenen Jahren vorbereitende Maßnahmen getroffen, um den Absolventen und Absolventinnen des doppelten Abiturjahrgangs dieselbe Qualität bieten zu können wie vorangegangenen Studierendengenerationen. Mit einem zusätzlichen Budget von über acht Millionen Euro wurde u. a. weiteres Personal eingestellt. Von 2008 bis 2011 hat die Universität insgesamt 30 zusätzliche Stellen – vor allem im Bereich der Lehre – geschaffen bzw. Stellen, deren Inhaber in den kommenden Jahren in den Ruhestand gehen, für eine Übergangszeit doppelt besetzt, um das optimale Betreuungsverhältnis zu sichern. Für insgesamt 1,1 Millionen Euro hat die Universität mehrere Umbauten vorgenommen, um zusätzliche Räume für die Lehre zu schaffen: 

  • Die Innsteg-Aula wurde als (teilbarer) Seminarraum nutzbar gemacht.
  • Nicht mehr benötigte Labore der naturwissenschaftlichen Didaktiken im Gebäude der FIM können jetzt ebenfalls als Seminarräume genutzt werden.
  • Im Juridicum sind zwei Laborräume neu eingerichtet worden.
  • Zwei zusätzliche Seminarräume wurden in der Hans-Kapfinger-Str. 14 angemietet.
  • Zum Wintersemester schafft die Universität weitere Seminarräume mit insgesamt 300 Plätzen im Gebäude des Departments für Katholische Theologie in der Michaeligasse 11.

Außerdem erforderliche Baumaßnahmen hat der Freistaat Bayern darüber hinaus gesondert unterstützt.

Das sind die Erfahrungen:
Ein abgestimmtes Zusammenwirken der verantwortlichen Stellen hat die bestmögliche Ausnutzung der Räumlichkeiten sichergestellt. Hierbei machte sich die organisatorische Erfahrung aus den bisherigen Rekordjahren 2005 und 2006 bezahlt. Bei Engpässen in einzelnen Veranstaltungen konnte schnell reagiert werden, z. B. durch die Teilung der Veranstaltung oder durch die Einrichtung  zusätzlicher Tutorien. Ein besonderer Service steht den Studierenden zudem in Form von Veranstaltungsaufzeichnungen durch das InteLeC-Zentrum zur Verfügung. Sie können auf diese Weise nicht nur von außerhalb des Hörsaals teilnehmen, sondern auch verpassten Stoff nachholen und sich besser auf Prüfungen vorbereiten.

Dennoch hat sich zum Semesterende hin, insbesondere im Hinblick auf die Prüfungen, zusätzlicher Handlungsbedarf bei der Schaffung von Räumlichkeiten abgezeichnet. Die Universität hat daraus umgehend Konsequenzen gezogen und Geld für zusätzliche Anmietungen im kommenden Wintersemester zur Verfügung gestellt.

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Hinweis an die Redaktionen: Rückfragen zu dieser Pressemitteilung richten Sie bitte an die Pressestelle der Universität Passau, Tel. 0851/509-1430.

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