Über "Personenkult in modernen Diktaturen" spricht der frühere Bayerische Staatsminister Prof. Dr. Dr. h.c. (mult.) Hans Maier, am Mittwoch, 13. Mai, an der Universität Passau. Der öffentliche Vortrag beginnt um 18.15 Uhr im Hörsaal 9 (Audimax, Innstraße 31).
Die Vergötzung des Menschen ist ein wesentlicher Aspekt totalitären Denkens. Prof. Dr. Dr. h.c. (mult.) Hans Maier gibt in seinem Vortrag einen Einblick in den daraus resultierenden Personenkult der Diktaturen des 20. Jahrhunderts. Maier war langjähriger Ordinarius für politische Wissenschaften und Inhaber des Romano-Guardini-Lehrstuhls für Christliche Weltanschauung, Religions- und Kulturtheorie an der Universität München. Von 1970 bis 1986 wirkte er als Bayerischer Staatsminister für Unterricht und Kultus. Er gehört zu den weltweit führenden Experten im Bereich der Totalitarismusforschung und hat maßgeblich zur Entwicklung des Konzeptes der Politischen Religionen beigetragen.
Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Hans Maier kommt auf Einladung der Professur für Politische Theorie und Ideengeschichte (Prof. Dr. Barbara Zehnpfennig) und dem Lehrstuhl für Politikwissenschaft (Prof. Dr. Dr. h. c. Heinrich Oberreuter) nach Passau.
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