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Familie im Fokus: Mehr Erziehung für alle?

| Lesedauer: 3 Min.

Wer witzige Pointen und spannende Argumente auf höchstem Niveau zu schätzen weiß, sollte sich den 12. Juni im Kalender rot anstreichen. An diesem Dienstag startet um 20 Uhr die fulminante Showdebatte des Passauer Debattierclubs im International House (Raum 017, IT-Zentrum/International House, Innstraße 43) der Universität Passau. Bei freiem Eintritt präsentiert der Debattierclub der Universität Passau ("Streit im Kloster") gemeinsam mit den Albert-Schweitzer-Kinderdörfern und -Familienwerken eine hochkarätige Debatte zur zündstoffreichen Frage: "Staatliche Supernannys für alle oder soll sich der Staat mehr in die Erziehung einmischen?"

Die Studenten des Debattierclubs treffen bei dieser Showdebatte zum Thema Familie auf drei streitlustige Professoren: Professor Dr. Winand Gellner (Politikwissenschaft II), Professor Dr. Johann Graf Lambsdorff (Volkswirtschaftstheorie) und Professor Dr. jur. Herbert Bethge (Staats-, Verwaltungs- und Medienrecht). 

Der Debattierclub und die Albert-Schweitzer-Kinderdörfer und -Familienwerke wollen gemeinsam die Diskussion über die Familie von Morgen in die Gesellschaft hinein tragen. "Streit im Kloster"-Präsidentin Johanna Peters (20, 4. Semester Rechtswissenschaft) ist begeistert von der Zusammenarbeit: "Das Thema Familie betrifft mich als junge Akademikerin doch ganz persönlich. Es wird Zeit, dass auch wir Studenten die Diskussion über Kinder und neue Familienformen selber führen, anstatt das Feld nur den Politikern zu überlassen."

Gestritten wird nach festen Regeln: Zwei Teams mit je drei Rednern treten gegeneinander an. Egal ob Studenten oder Professoren, beide Teams versuchen mit Witz, Charme und guten Argumenten die Herzen des Publikums zu erobern. Da heißt es einen kühlen Kopf bewahren: Bei abwechselnden Reden der Pro- und der Contra-Fraktion entwickelt sich schnell ein heißer Schlagabtausch.

Jeder Redner versucht das Publikum auf seine Seite zu ziehen. Viel Zeit hat er nicht: Nach sechs Minuten folgt die Erwiderung der gegnerischen Seite - und damit die kalte Dusche für die eigene Argumentation. Am Ende entscheiden die Zuschauer, welches Team überzeugt hat - sie wählen die Sieger der Debatte.

Der Debattierclub veranstaltet die Debatte in Kooperation mit den Albert-Schweitzer-Kinderdörfern und Familienwerken. Sie ist eine von mehreren Familien-Debatten der Albert-Schweitzer-Kinderdörfer anlässlich ihres 50-jährigen Bestehens mit Debattierclubs in ganz Deutschland.

Über die Familien-Debatten
Das Projekt Familien-Debatten an deutschen Hochschulen in Kooperation der Albert-Schweitzer-Kinderdörfer und -Familienwerke mit dem Verband der Debattierclubs an Hochschulen e. V. (VDCH) will unter jungen Menschen Diskussionen zum Thema Familie anregen. Schirmherrin der Familien-Debatten ist Dr. Dr. h. c. Hildegard Hamm-Brücher. Die Grande Dame der deutschen Nachkriegspolitik und Staatsministerin a. D. engagiert sich bis heute für die Förderung der politischen Kultur und Bildung insbesondere an Universitäten.

Über den Debattierclub der Universität Passau "Streit im Kloster"
Öffentliche Professorendebatten und Fahrten zu regionalen und deutschlandweiten Debattierturnieren gehören ebenso wie das allwöchentliche Debattieren zum Alltag des Passauer Debattierclubs, der 1999 gegründete wurde und damit der zweitälteste Debattierclubs Deutschlands ist. Sein erstes eigenes Turnier richtete "Streit im Kloster" im November 2006 mit dem Auftaktturnier der ZEIT-Debattenserie 2006/07 aus, zu dem über 120 Debattierer aus ganz Deutschland kamen. Der Club trifft sich jeden Dienstag um 20 Uhr im Raum 211 NK (Nikolakloster) in der Universität Passau.


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Hinweis an die Redaktionen: Rückfragen zu dieser Pressemitteilung richten Sie bitte an Johanna Peters, Tel. 0851/8519746, mobil 0151/14948279, E-Mail: streitimkloster@gmx.de, oder an die Pressestelle der Universität Passau, Tel. 0851/509-1430, E-Mail: pressestelle@uni-passau.de.

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