Professor Charles Courtney, früherer US-Spitzendiplomat und unter US-Präsident Ronald Reagan Leiter der U.S. Information Agency und Berater des Weißen Hauses, kommt am Montag, 30. Juni, an die Universität Passau. Auf Einladung der Professur für Politische Theorie und Ideengeschichte (Prof. Dr. Barbara Zehnpfennig) spricht er um 18.15 Uhr im Hörsaal 2 (Philosophicum, Innstraße 25) über "If American foreign policy is broken, can a new president fix it?" (Vortrag in englischer Sprache).
Prof. Charles Courtney war als hochrangiger US-Diplomat außenpolitischer Berater von vier US-Präsidenten. Unter anderem leitete er unter Präsident Ronald Reagan die U.S. Information Agency (ein Amt, das in Deutschland dem Rang eines Staatssekretärs entspricht) und war an der Gestaltung der Entspannungspolitik zwischen den USA und der Sowjetunion in den Jahren 1987/88 beteiligt. Im Laufe seiner Karriere war er vielfach in Europa und im Nahen Osten tätig, am Ende im Rang eines Botschafters als Minister of Public Affairs in den US-Botschaften in Paris und London. In den letzten Jahren unterrichtete er regelmäßig an der University of Puget Sound (Tacoma, Washington State, USA) und an der University of Montana (Missoula, Montana, USA). Vor dem Hintergrund seiner Expertise im Bereich der Außenpolitik analysiert Prof. Courtney in seinem Vortrag an der Universität Passau die Optionen der US-Außenpolitik nach den Präsidentschaftswahlen im November.
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