Wer hat sie nicht? – Die Vorstellungsbilder von der „Wüste“, mit Dünen, Kamelkarawanen, Oasen und Dattelpalmhainen, in unermesslichen Weiten, mit unvergesslichen Sonnenuntergängen vor goldgelben Sandmeeren. Wohl keine zweite außereuropäische Landschaft ist so tief in die europäische Geisteswelt und ihre Kunst, Literatur und Malerei eingedrungen. Doch die Sahara war nicht immer Wüste. Sie präsentiert sich, in geologischen Zeiten gedacht, erst seit kurzem in diesem für Europäer so faszinierenden Gewand. Noch vor gut 10.000 Jahren jedoch lagen zwischen den Dünen der Sahara Seen und trugen die heute nackten Felsflächen eine Grasnarbe. Der Mensch konnte damals das Gebiet der heutigen Sahara uneingeschränkt nutzen. Vor etwa 5.000 Jahren schließlich setzte ein rascher Klimawandel ein, und die Sahara wurde tatsächlich zur Vollwüste. Prof. Dr. Hans-Joachim Pachur, der die Wüste in zahllosen Forschungsreisen und Expeditionen durchquert hat, wird diese Veränderung beschreiben und erklären, wie es dazu kommen konnte. Pachur ist einer der renommiertesten geographischen Wüstenforscher. Großartiges Bildmaterial wird diesem GeoComPass SPECIAL zusätzlichen Reiz verleihen.
GeoComPass SPECIAL
Vortrag am Montag, 5. Dezember, 19 Uhr, Hörsaal 9, Universität, Innstraße 31
Eintritt Euro 2,50 – ermäßigt Euro 1,50 – GeoComPass MITGLIED frei.
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