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Heinrich von Kleists Selbstjustiz – Auftakt der Vortragsreihe „Wissenschaft ist ein Beruf für Frauen“

In der öffentlichen Ringvorlesung „Wissenschaft ist ein Beruf für Frauen“ präsentieren Professorinnen ihre Arbeit. Erster Vortrag über literarischen Rechtsfanatiker Michael Kohlhaas am 12. Mai an der Universität Passau.

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Für die Ringvorlesungsreihe „Wissenschaft ist ein Beruf für Frauen“ lädt Professorin Carola Jungwirth, Frauenbeauftragte der Universität Passau, jedes Semester erfolgreiche Forscherinnen einer bestimmten Fachrichtung ein, die Ergebnisse ihrer Arbeit zu präsentieren. Die Ringvorlesung im Sommersemester mit sechs (Rechts-)Historikerinnen startet am 12. Mai mit einem Vortrag von Prof. Dr. Susanne Hähnchen. Sie spricht von 18:15 bis 19:45 Uhr im Hörsaal 14 (Juridicum, Innstraße 39) über Heinrich von Kleists Michael Kohlhaas. Der vor 200 Jahren verstorbene Autor beschreibt Michael Kohlhaas in der gleichnamigen Novelle als „einer der rechtschaffendsten zugleich und entsetzlichsten Menschen seiner Zeit“. Ihm geschah Unrecht und er wurde – weil er auf dem Rechtsweg keinen Erfolg hatte – zum Terroristen. Hähnchen behandelt die zeitlosen Fragen der Geschichte: Dürfen wir Selbsthilfe ausüben? Passt Rache zum Recht? Wie verhält sich das individuelle Gerechtigkeitsempfinden zum staatlichen Gewaltmonopol?

 

„Die Ringvorlesung demonstriert die Kompetenz von Frauen auf ihrem Fachgebiet und soll damit junge Frauen zu einer Karriere in der Forschung ermutigen“, erklärt Prof. Dr. Carola Jungwirth. Die Frauenbeauftragte der Universität Passau erhofft sich von der Veranstaltungsreihe einen Impuls für junge Studierende, Wissenschaft als Karrieremöglichkeit ins Auge zu fassen: „Die Referentinnen gehen immer auch auf ihren Werdegang ein und zeigen, dass das Berufsziel Wissenschaft mit unterschiedlichen Lebensentwürfen vereinbar ist.“

 
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