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HIV-Testtag an der Universität Passau

Im Zuge der HIV/Aids-Testwoche führt das Landratsamt am 4. Dezember den vierten HIV-Testtag an der Universität Passau durch. Von 10 bis 17 Uhr können sich Interessierte in Raum 402 des Nikolaklosters über HIV und Aids informieren, sich zu sexuellem Risikoverhalten beraten lassen und sich einem entsprechenden Test unterziehen.

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Am 1. Dezember macht der Weltaidstag auf die Gefahren der Krankheit aufmerksam. Die Bayerische AIDS/HIV-Testwoche findet vom 26. November bis zum 2. Dezember statt, und kommt im Rahmen eines Testtages zwei Tage später an die Universität Passau. Hier wird das Thema ansteckende Geschlechtskrankheiten sowie HIV und Aids im System Universität sichtbar und unter den Studierenden diskutiert. Die sexuell aktive Zielgruppe, die tendenziell zu hoher Risikobereitschaft neigt, soll auch hinsichtlich Risiken und Gefahren sensibilisiert werden, um in Zukunft die Prävention zu stärken. Die umfangreichen Präventionsmaßnahmen der 80er Jahre sind lange vorbei, weshalb Aktionen an Hochschulen besonders effektiv sind, um das Risikobewusstsein wieder zu schärfen und medizinische Information zu vermitteln.

"Das Feedback von den Studierenden ist sehr positiv und es werden Jahr für Jahr steigende Testungszahlen verzeichnet", berichtet Psychologe Wolfgang Wibmer, der das Angebot an der Universität Passau betreut. "Viele zeigen sich erfreut über das niedrigschwellige Angebot zum vergleichsweise heiklen Thema." Weiterführende Gespräche mit dem geschulten Fachpersonal des Landratsamtes würden oft erst bei der Abholung der Ergebnisse geführt. Die Ergebnisse werden den Testpersonen am 18. Dezember, ebenfalls von 10 bis 17 Uhr in Raum 402 des Nikolaklosters, mitgeteilt. "Unabhängig vom Uni-Testtag bieten wir während des ganzen Jahres allen Interessierten ein kostenloses und anonymes Testangebot am Gesundheitsamt in Fürstenzell an", sagt die Sozialpädagogin Michaela Öller-Kafrle, die das Angebot vom Gesundheitsamt aus koordiniert.

"Auffällig ist, dass große Unsicherheit herrscht über medizinische Details zu Übertragungswegen und Risikoverhalten", so Wibmer. "Die Möglichkeiten, in Kontakt mit HIV zu kommen, sind vielfältiger geworden. Entsprechend ist es unerlässlich, dass immer wieder auf dieses Problemfeld hingewiesen und entsprechend beraten wird."

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Referat für Medienarbeit

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Nicola Jacobi und Barbara Weinert
Tel.: +49 851 509-1434, -1450
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