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Internationale Sommeruniversität in Kirgisistan

"Gemeinsame Vergangenheit – gemeinsame Zukunft? Zentralasien zwischen nationalen Konstrukten und regionalen Herausforderungen"

| Lesedauer: 1 Min.

Die Lektoren der Robert Bosch Stiftung in Zentralasien sowie die Universität Passau laden Studierende aus Deutschland, Usbekistan, Kirgisistan, Kasachstan und Tadschikstan zur internationalen Sommeruniversität "Gemeinsame Vergangenheit – gemeinsame Zukunft? Zentralasien zwischen nationalen Konstrukten und regionalen Herausforderungen" am Issyk-Kul-See in Kirgisistan ein. Die Veranstaltung wird mit 30.000 Euro durch das Programm "Konfliktprävention in der Region Südkaukasus/Zentralasien und Moldau" des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) gefördert und findet vom 13. bis 23. September 2010 statt. Eine Bewerbung ist bis 30. April per E-Mail bei Professor Dr. Dirk Uffelmann (Lehrstuhl für Slavische Literaturen und Kulturen der Universität Passau) möglich (uffelmann@uni-passau.de).

Die Sommeruniversität bietet ein abwechslungsreiches Programm aus Vorträgen, historischer Analyse und Workshops. Im Rahmen des Vortragsprogramms halten ausgewiesene Wissenschaftler Vorträge zu Theorien über Nationalismus/Nationale Identität und Nationsbildung, sowie zu Geschichtspolitik und Postkolonialismus in Zentralasien.

Eine zweite Einheit bildet eine historische Analyse anhand der vier Städte Khudjand (Tadschikistan), Buchara (Usbekistan), Osh (Kirgisistan) und Taraz (Kasachstan) entlang der Seidenstraße. Die Teilnehmenden werden in gemischten Kleingruppen mit jeweils unterschiedlichen (usbekischen, kasachischen, kirgisischen, tadschikischen oder deutschen) zeitgenössischen, postsowjetischen oder auch aus sowjetischer Zeit stammenden Texten/Materialien konfrontiert und sollen unter Anleitung versuchen, die unterschiedlichen Deutungsweisen zu erkennen und zu vergleichen.

Bei den anschließenden Workshops erhalten die Studierenden die Möglichkeit, auf verschiedene Weise die Idee einer gemeinsamen zentralasiatischen Geschichte zu formulieren. In einem Planspiel erstellen sie einen gemeinsamen Tourismusplan für die vier Städte. Zudem produzieren sie – unterteilt in zwei Gruppen – unter Anleitung entweder Artikel für Zeitungen (beispielsweise die Deutsche Allgemeine Zeitung in Almaty) oder ein Radiofeature.

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Hinweis an die Redaktionen: Rückfragen zu dieser Pressemitteilung richten Sie bitte an Prof. Dr. Dirk Uffelmann, Tel. 0851 509-2950, oder an die Pressestelle der Universität Passau, Tel. 0851 509-1430.

Kontakt

Referat für Medienarbeit

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Nicola Jacobi und Barbara Weinert
Tel.: +49 851 509-1434, -1450
kommunikation@uni-passau.de

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