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Internationalisierung im Lehramt: Universität Passau geht Erasmus+ Strategische Partnerschaft ein

Die Universität Passau hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Unterrichtsfach Englisch im Lehramtsstudium länderübergreifender zu gestalten und ihre Lehramtsstudierenden stärker für interkulturelle Erfahrungen im Studium zu motivieren. Diesen neuen Fokus über die nationalen Grenzen hinweg setzt nun die Englischlehrkräftebildung der Universität Passau mit dem Projekt ‘TEFE‘ (Teachers of English for Future Europe). Das Projekt will Lehramtsstudierende, Lehrkräfte sowie Lehrende der insgesamt sechs Partneruniversitäten miteinander vernetzen und intensiver in den Austausch bringen.

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Das Projekt ‘TEFE‘ (Teachers of English for Future Europe) will Lehramtsstudierende, Lehrkräfte sowie Lehrende der insgesamt sechs Partneruniversitäten miteinander vernetzen und intensiver in den Austausch bringen. Symbolfoto: Universität Passau

Das Projekt ‘TEFE‘ (Teachers of English for Future Europe) will Lehramtsstudierende, Lehrkräfte sowie Lehrende der insgesamt sechs Partneruniversitäten miteinander vernetzen und intensiver in den Austausch bringen. Symbolfoto: Universität Passau

Die Universität Passau, die bereits zahlreiche internationale Kooperationen im Lehramt pflegt, übernimmt unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Karsten Fitz (Professur für Amerikanistik/Cultural and Media Studies) in diesem länderübergreifenden Projekt die Aufgabe der Ausgestaltung des Themenschwerpunkts Internationalisierung. Weitere Themenschwerpunkte wie Digitalisierung und Beschäftigungschancen nach dem Lehramtsstudium werden während der Projektlaufzeit durch die Partneruniversitäten bearbeitet. Dafür soll es spezielle Lehrformate für Lehramtsstudierende der beteiligten Hochschulen und Projekttreffen sowie Trainings für die Lehrenden geben. Der europäischen Idee „Einheit in der Vielfalt“ folgend, suchen insgesamt sechs europäische Universitäten nach Synergien in den jeweils anderen Bildungssystemen und Hochschulstrukturen, um die internationale Zusammenarbeit im Bereich der Englischlehrkräftebildung gemeinsam zu stärken. Am Ende der Projektlaufzeit werden die Ergebnisse in einer internationalen Konferenz vorgetragen.

Das Passauer Teilprojekt konzentriert sich auf die Internationalisierung der pädagogischen Praxis und soll Rahmenbedingungen und Instrumente schaffen, um die Beschäftigungsfähigkeit sowie die europaweite Mobilität neu-qualifizierter Englischlehrerinnen und -lehrer zu verbessern. „Das Projekt verfolgt grundsätzlich den Ansatz, die Lehrerkräftebildung international zu denken“, fasst Prof. Dr. Karsten Fitz die Zielsetzung zusammen. „Die Partner wollen gemeinsam internationale Strategien für nationale Herausforderungen entwickeln.“ Dr. Hans-Stefan Fuchs, Mitglied der Abteilung Internationalisierung und Leiter des Praktikumsamtes am Zentrum für Lehrerbildung und Fachdidaktik, ergänzt: „Internationale Praxiserfahrungen im Lehramtsstudium werden immer wichtiger, um sich auf die interkulturellen Klassenzimmer vorzubereiten.“ Mit dem Projektauftakt sind die Beteiligten bisher zufrieden: „In den ersten virtuellen Projektmeetings wurden bereits definierte Projektziele umgesetzt und somit ein guter Grundstein für die weitere Zusammenarbeit gelegt“, so Fitz. Für den erfolgreichen Verlauf des Projekts seien nun unter anderem die Motivation zum Austausch unter allen Beteiligten, aber auch die Offenheit der Partner außerhalb der Universität maßgeblich.

„Lehrkräfte sind zunehmend gefordert, mit heterogenen und durch kulturelle Vielfalt geprägten Lerngruppen umzugehen – eine Aufgabe, der sie besser gerecht werden können, wenn sie an der Universität gelernt haben, die Potenziale und Herausforderungen von Diversität wissenschaftlich zu reflektieren sowie Strategien im Umgang mit Diversität erlernt haben“, sagt Prof. Dr. Christina Hansen, Vizepräsidentin für Internationales und Diversity der Universität Passau. „Internationalisierung ist ein Kernbereich der Lehrerbildung an der Universität Passau, bundesweit liegen wir zwischenzeitig im Spitzenfeld bei der Zahl von Lehramtsstudierenden, die einen Teil ihres Studiums im Ausland verbringen. Ich bin sehr stolz darauf, dass dieses Projekt ein weiteres Element ist, um unseren Studierenden eine Entwicklung zu weltoffenen Lehrkräften zu ermöglichen.“

Das Projekt ist eine Gemeinschaftsleistung: An der Universität Passau schlossen sich das Zentrum für Lehrerbildung und Fachdidaktik (ZLF), die Abteilung Internationales und Studierendenservice/Akademisches Auslandsamt und der Fachbereich Englisch der Universität Passau für die Beantragung zusammen. Die Südböhmische Universität in Budweis übernimmt bis zum Ende der Projektlaufzeit 2023 die Projektkoordination. Zu diesem Zweck erhalten die Universität Südböhmen und die fünf Projektpartner aus Deutschland (Universität Passau), Großbritannien (Universität Aston), Polen (Jagiellonen-Universität Krakau), der Slowakei (Comenius Universität Bratislava) und Spanien (Staatliche Universität Navarra) einen gemeinsamen Zuschuss in Höhe von 285.199 EUR.

Kontakt

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Tel.: +49 851 509-1434, -1450
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