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Mensa nach Sanierung wiedereröffnet

Nach 22 Monaten Umbauzeit hat das Studentenwerk Niederbayern/Oberpfalz am 18. September die Mensa auf dem Campus der Universität Passau im Beisein von Wissenschaftsminister Dr. Wolfgang Heubisch und zahlreichen Gästen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft feierlich wiedereröffnet.

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Über neun Millionen Euro aus dem Konjunkturpaket II der Landesregierung wurden in die Modernisierung der Räume, Geräte und Betriebstechnik investiert.

„Ich habe gefunden, dass Menschen mit Geist und Witz auch immer eine feine Zunge besitzen“, zitierte Heubisch den Philosophen Voltaire in seiner Festrede und würdigte die bautechnischen und kulinarischen Verbesserungen der neu sanierten Mensa. Insbesondere zollte der Minister dem Mensapersonal Respekt, dem es gelungen sei, den Mensabetrieb auch während der fast zweijährigen Umbauphase tadellos aufrecht zu erhalten. Nach seiner Rede nahm Heubisch den symbolischen Mensa-Schlüssel aus den Händen von Norbert Sterl, Leiter des Bereichs Hochbau am Staatlichen Bauamt Passau, entgegen.

 „Die Mensa ist mehr als ein Ort zum Sattwerden, sie ist auch der Ort auf dem Campus, wo soziale Wärme und Gemeinschaft sich auf ganz besondere Weise treffen“, sagte Universitätskanzlerin Dr. Andrea Bör in ihrer Begrüßung. Der Spruch „Die Küche ist das Herz des Hauses“  gelte für kleine Haushalte genauso wie für „unser großes Haus, wo jeden Tag Tausende hungrig an den Tisch, die Mensa, strömen.“

Gerlinde Frammelsberger, Geschäftsführerin des Studentenwerks Niederbayern/Oberpfalz gab einen launigen Einblick in die geschichtliche Entwicklung der Passauer Mensa. So habe man zum Richtfest 1986 neben Schweinshaxe mit Salat auch „vier halbe Liter Bier pro Person“ angesetzt.

Die Speisenauswahl zur Wiedereröffnung 2012 fiel mit acht Vorspeisen, vier Hauptgerichten und drei Desserts deutlich üppiger aus; man feierte u. a. bei Garnelen-Avocadosalat, exotischer Kürbissuppe, Hirschschnitzel und Rinderfilet sowie Mascarpone-Mango-Mousse.

Nach der 9,24 Mio. Euro teuren Sanierung verbraucht die Mensa nun 30 Prozent weniger Strom, neue Wärmerückgewinnungsanlagen in der Lüftungstechnik, thermische Solarkollektoren und ein Schichtenspeichers ermöglichen effizienteres Heizen und Kühlen und verbessern zudem deutlich die CO2-Bilanz – rund 240 Tonnen Kohlendioxid im Jahr bleiben Umwelt und Atmosphäre zukünftig erspart.

Neben den bautechnischen Verbesserungen war die Neuorganisation des Küchenbetriebs und der Speisenausgabe ein wesentliches Ziel der Maßnahmen. Die Fläche für die Speisenausgabe  wurde vergrößert und um eine zweite Ausgabelinie erweitert, am neuen Frontcooking-Bereich werden kleine Gerichte direkt am Tresen frisch zubereitet und ausgegeben, Großbildschirme präsentieren den aktuellen Speiseplan gut sichtbar schon im Foyer – alles soll den Gästen die Auswahl erleichtern und lange Wartezeiten ersparen.

Die neuen mobilen Kochgeräte auf Rollen und der neue Boden sind für das Küchenpersonal leichter zu reinigen, dampfige Luft, Fettgeruch, überhitzte Räume oder Zugluft sind dank der neuen Lüftungstechnik Vergangenheit. Eine neue Großspülmaschine mit Bestecksortieranlage und Tellerstapler und computergesteuerter Gartechnik ergänzen die Ausstattung.

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