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Neu an der Universität Passau: Prof. Dr. Susanne Hartwig

| Lesedauer: 3 Min.

Prof. Dr. Susanne Hartwig

Professorin Dr. Susanne Hartwig ist ab 1. Oktober 2006 neue Inhaberin des Lehrstuhls für Romanische Literaturen und Kulturen an der Universität Passau (Nachfolge Professor Dr. Klaus Dirscherl). Seit April 2006 hat sie diesen Lehrstuhl bereits vertreten. Am 30. August erhielt sie nun die Ernennungsurkunde von Rektor Professor Dr. Walter Schweitzer.

Susanne Hartwig wurde 1969 geboren, sie studierte die Fächer Französisch, Italienisch und Latein (Lehramt, Sekundarstufe I/II) an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. In den Jahren von 1990 bis 1992 hielt sie sich zum Studium an der Sorbonne (Paris IV) auf. 1995 bis 1998 folgte die Promotion über die „Typologie des Zweiakters“. Während dieser Zeit war Susanne Hartwig Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes. Von 1997 bis 2000 war Susanne Hartwig als Wissenschaftliche Angestellte am Romanischen Seminar der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (Lehrstuhl Prof. Dr. Jürgen Grimm) tätig, 1998 legte sie das Rigorosum im Hauptfach Romanische Philologie (Französisch) mit den Nebenfächern Romanische Philologie (Italienisch) und Erziehungswissenschaften ab. Von 2000 bis 2002 hielt sie sich im Rahmen eines Forschungsstipendiums der Alexander von Humboldt-Stiftung/Feodor Lynen-Programm in Madrid auf, von 2002 bis 2004 erhielt sie ein Stipendium im Emmy Noether-Programm der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). In dieser Zeit war sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Romanistik (Hispanistik) an der Justus-Liebig-Universität Gießen.

2004 habilitierte sie sich mit dem Thema „Chaos und System. Interferenzen als Zugang zum spanischen Gegenwartstheater“. 2004 bis 2005 hatte sie eine Lehrstuhlvertretung an der Universität Potsdam inne, von 2005 bis 2006 war sie Vertretungsprofessorin an der Universität Erfurt. Im März 2006 folgte eine Kurzzeitdozentur in San José/Costa Rica ehe sie ab 1. April die Vertretung des Lehrstuhls für Romanische Literaturen und Kulturen der Universität Passau übernahm.

Ihre besonderen Schwerpunkte in Forschung und Lehre liegen in den Text-, Literatur- und Kommunikationstheorien aller Art, insbesondere aber der Theatertheorie und Narratologie sowie im Gegenwartstheater (Schwerpunkt Spanien) und den Gegenwartsromanen (Schwerpunkt Lateinamerika). Außerdem beschäftigt sie sich mit dem Barockzeitalter sowie mit dem Spanischen Kino seit den 70er Jahren.

Vom 4. bis 6. Mai nächsten Jahres veranstaltet Prof. Hartwig an der Uni Passau ein interdisziplinäres, mit internationalen Referenten besetztes Symposium mit dem Titel „Bruders Hüter/Bruders Mörder. Standpunk­te Intel­lek­tu­el­ler zu inner­ge­sell­schaft­licher Gewalt“, zu dem Referenten und Teilnehmer.

Auch außerhalb ihrer wissenschaftlichen Laufbahn war und ist Susanne Hartwig vielfältig aktiv: Von 1996 bis 2000 baute sie eine studentische Theatergruppe in Münster auf und war deren Leiterin, 2002 hob sie dann ein Teatro Español an der Justus-Liebig-Universität Gießen aus der Taufe. Bereits 1995 hospitierte sie bei der Dramaturgie an den Städtischen Bühnen Münster, außerdem leistete sie Übersetzungs- und PR-Arbeit bei Gastspielen des argentinisch-spanischen Regisseurs Rodrigo García in Deutschland, so beispielsweise 2002 bei der Bonner Biennale, bei den Recklinghausener Ruhrfestspielen oder 2006 beim Donaufestival Krems/Österreich.

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Hinweis an die Redaktionen:
Rückfragen zu dieser Pressemitteilung richten Sie bitte an den Lehrstuhl für Romanische Literaturen und Kulturen, Tel. 0851/509-2811, oder an die Pressestelle der Universität Passau, Tel. 0851/509-1430, E-Mail: pressestelle@uni-passau.de.

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