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Neue Grundordnung: Philosophische Fakultät bildet Departments

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Die Universität ändert ihre Grundordnung. Die wichtigsten Änderungen: Die Philosophische Fakultät bildet fünf Departments, unter anderem das für Katholische Theologie, die Studierendenvertreter erhalten ein größeres Gewicht im Senat. Mit den Änderungen nutzt die Universität Passau die im Bayerischen Hochschulgesetz vorgesehene Experimentierklausel. Sie weicht damit von den Vorgaben des Gesetzestextes ab und erprobt auf die Anforderungen in Passau zugeschnittene Lösungen. Der Hochschulrat hat in seiner Sitzung am Mittwoch (15. Juli) die Änderungen der Grundordnung beschlossen, in Kraft treten wird sie am 1. Oktober 2009. Das Bayerische Wissenschaftsministerium muss der Grundordnung noch zustimmen.

Katholisch-Theologische Fakultät startet neu als Department in der Philosophischen Fakultät
Die wichtigste Änderung ist erforderlich durch das Ergänzungsprotokoll zum Konkordat zwischen dem Heiligen Stuhl und dem Freistaat Bayern, wonach die beiden Katholisch-Theologischen Fakultäten an den Universitäten Bamberg und Passau für 15 Jahre "ruhen" sollen. In Passau startet die Theologie als Department für Katholische Theologie in der Philosophischen Fakultät. Die mit Abstand größte Fakultät der Universität Passau soll sich künftig in fünf solcher Departments gliedern, die sich im Wesentlichen an der Studiengangsstruktur orientieren sollen. Weitere Departments sind: Department für Bildungswissenschaft, Department für Kulturraumstudien, Department für Governance und Historische Wissenschaft, Department für Sprachen, Texte und Medien.

Zu den Aufgaben der Departments gehört die Koordination (z. B. Vermeidung von wesentlichen Überschneidungen der Lehrveranstaltungen), Weiterentwicklung (die Erarbeitung von Anregungen für Änderungen von Studien- und Prüfungsordnungen), Qualitätssicherung (z. B. Vorbereitung und Durchführung der für eine Akkreditierung von Studiengängen notwendigen Maßnahmen) und das Marketing der ihnen zugeordneten Studiengänge.

Weitere ausgewählte Änderungen:
- Mehr Gewicht für Studierendenvertreter: An den Sitzungen des Senats nimmt neben dem gewählten Vertreter auch dessen gewählter Ersatzvertreter teil.
- Die Hochschulleitung bzw. die Erweitere Hochschulleitung führen in Passau die Bezeichnungen Universitätsleitung und Erweiterte Universitätsleitung. Der erweiterten Universitätsleitung gehören neben den Dekanen auch die Sprecher der Departments aus der Philosophischen Fakultät mit beratender Stimme an.
- Der Hochschulrat führt die Bezeichnung Universitätsrat.
- Die Philosophische Fakultät wird - wie bisher auch schon die Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät - von einem Fakultätsvorstand geführt (der aus dem Dekan, dem Prodekan, dem Studiendekan und den Sprechern der Departments besteht).

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