In Podiumsdiskussionen und themenspezifischen Workshops geht es unter anderem um die Frage, wie gesellschaftlicher Fortschritt gelingt und in welchem Maße Aktivistinnen und Aktivisten und politische Entscheidungsträgerinnen und -träger dazu beitragen? Außerdem soll untersucht werden, wann aktivistische Organisationen die Schwelle zum Extremismus überschreiten, wie einer Radikalisierung von Jugendlichen auf Social Media entgegengewirkt werden kann und welche Rolle Frauen in extremistischen Organisationen einnehmen.
„Ziel der Passauer Politiktage ist es, die Menschen zum Mitdenken über gesellschaftliche und politische Herausforderungen anzuregen“, erklärt Projektleiterin Nele Marks. „Dabei soll dieses Jahr erstmals auch die politische Bildung an Schulen gezielt gefördert und die Reichweite der Politiktage mit landesweiten Kooperationen vergrößert werden.“ Die Hochschulgruppe „GoverNET – Staatswissenschaften Passau e. V.“ richtet die Passauer Politiktage in diesem Jahr zum 13. Mal aus.
Bei der Auftaktdiskussion am Montag, 26. Juni, zum Thema „Politik vs. Aktivismus – was bringt unsere Gesellschaft wirklich voran?“ werden unter anderen Julian Pahlke (Mitglied des Deutschen Bundestages) und Jan Lukas Krüsemann (scientist Rebellion) auf dem Podium Platz nehmen. Am Mittwoch, 28. Juni, sprechen die Professoren Dr. jur Rüdiger Voigt und Dr. Tristan Barczak (Uni Passau) mit der Netzwerkaktivistin Katharina Nocun über „Ein schmaler Grat – zwischen Prävention und Überwachungsstaat“.
Beginn der Diskussionen ist jeweils um 18.30 Uhr, am 26., 28. und 29. Juni im Audimax HS 10, am 27. Juni im Philosophicum HS 1.