Die Stiftung hat den mit insgesamt 5.000 Euro dotierten Förderpreis für Politische Publizistik am 18. Juli vergeben. Aus allen Einsendungen zum Thema "Herausforderung: Einwanderung" wurden vier Texte (erster, zweiter Preis und zwei dritte Preise) prämiert. Der Wettbewerb richtet sich an alle Studierenden und Erstpromovierenden der deutschen Hochschulen, die jünger als 30 Jahre sind.
Johannes Hummel (Jahrgang 1988) überzeugte die Jury mit seinem Beitrag "Christliche Verantwortungsethik statt grenzenlosem Idealismus: warum wir nicht mehr Menschen aufnehmen dürfen, als wir integrieren können". Darin hält er ein klares Plädoyer für die viel diskutierte "Obergrenze". Das Votum der Jury: "Klar in seiner Härte, sauber argumentiert. Eine flüssig geschriebene, lesenswerte Auseinandersetzung mit der Thematik, die zu einer kritischen Auseinandersetzung mit dem Geschriebenen anregt."
Der Fachjury gehörten dieses Mal an: Birgit van Eimeren, Leiterin Unternehmensplanung und Medienforschung beim Bayerischen Rundfunk, Hans-Ulrich Jörges, Mitglied der Stern-Chefredaktion, Prof. Dr. Elke Mack, Lehrstuhlinhaberin für Christliche Sozialwissenschaft und Sozialethik, Universität Erfurt, Prof. Dr. Angela Schorr, Fakultät Psychologie, Pädagogische Psychologie, Medienpsychologie der Universität Siegen, Dr. Dirk Walter, Redakteur Bayern & Region beim Münchner Merkur, Dr. Susanne Schmid und Paula Bodensteiner, jeweils Referatsleiterinnen in der Akademie für Politik und Zeitgeschehen der Hanns-Seidel-Stiftung.
Der erste Preis ging an Miriam Falter, Studentin an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. Den zweiten Preis erhielt das Autorenteam Tilman Knop und Christian Mahler, die den Bachelor Studiengang Sociology, Politics & Economics an der Zeppelin Universität Friedrichshafen absolvieren. Über den weiteren dritten Preis konnte sich Saurabh Divekar freuen. Er studierte Germanistik an der Pune University in Indien und Deutsch als Fremdsprache an der Freien Universität Berlin.