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Passauer Studenten bauen Brunnen in einer Armenvilla "San Cayetano"

| Lesedauer: 2 Min.

In Florencio Varela soll mit einem Brunnen den Menschen der Zugang zu sauberem Trinkwasser ermöglicht werden.

In Florencio Varela soll mit einem Brunnen den Menschen der Zugang zu sauberem Trinkwasser ermöglicht werden.

Organisieren den Bau eines Brunnens: Die Passauer Studierenden Carsten Zoglmeier (von links), Michaela Böttinger, Theresa Häfner, Miriam Eckert, Franciska Obermeyer, Christopher Raabe, Nina Kuckuk und Andreas Fuchs

Organisieren den Bau eines Brunnens: Die Passauer Studierenden Carsten Zoglmeier (von links), Michaela Böttinger, Theresa Häfner, Miriam Eckert, Franciska Obermeyer, Christopher Raabe, Nina Kuckuk und Andreas Fuchs

„Wasser für San Cayetano“ – unter diesem Motto engangieren sich acht Passauer Studenten für den Bau einer Wasserförderungsanlage im Süden von Buenos Aires in Argentinien. Mit ihrem Projekt wollen sie über 300 Familien einen Zugang zum Elementarsten überhaupt ermöglichen – Trinkwasser. Um das Projekt verwirklichen zu können, benötigen die Studierenden jedoch Spenden.

Durch ein Projekt der Deutschen Botschaft in Florencio Varela wurden Studenten der Universität Passau, die sich derzeit für ein Auslandsstudium in Argentinien aufhalten, auf die katastrophale Lage in den Vorstadtgebieten der argentinischen Hauptstadt aufmerksam. Viele neue Stadtteile sind weder an das Wassernetz der Stadt angeschlossen, noch gibt es Strom oder gar sanitäre Einrichtungen. „Die Menschen trinken Wasser aus 5 Meter Tiefe, kontaminiert durch Müll und Exkremente“, so der Initiator der Spendeninitiative, Andreas Fuchs. In diesen Gebieten scheinen die Menschen vergessen zu sein, aus ihrer hoffnungslosen Lage können sie sich aus eigener Kraft nicht befreien.

Und dabei liegt die Lösung zum Greifen nahe, wie Franciska Obermeyer bemerkt: „Für 2.000 Euro können wir über 300 Familien, also mehr als 1.000 Menschen, den Zugang zu frischem Trinkwasser ermöglichen – das sind zwei Flugtickets von Deutschland nach Argentinien“. Für das Sammeln des Geldes werden Freunde, Verwandte, Firmen und öffentliche Institutionen angesprochen. Es wird jedoch jegliche Hilfe benötigt, denn man denkt schon eine Stufe weiter: das nächste Projekt könnte eine Arztpraxis sein, in der eine Ärztin drei Mal pro Woche die Menschen untersuchen und behandeln kann. Denn vor allem die Kinder leiden unter Durchfall, Hautausschlägen und anderen körperschwächenden Krankheiten: Folgen der schlechten Trinkwasserversorgung.

Das Projekt wird von der Evangelischen Kirche Río de la Plata getragen. Sie stellt über einen Pfarrer den Kontakt her und richtete ein deutsches und ein argentinisches Spendenkonto ein. Die Planung und Durchführung der 60 Meter tiefen Bohrung und des Baus der Anlage wird vom Centro Angelelli in Florencio Varela übernommen, das in diesem Jahr bereits ein ähnliches Projekt für die deutsche Botschaft mit großem Erfolg realisiert hatte. „Es ist alles vorbereitet und wir sind sehr zuversichtlich“ berichtet Christopher Raabe, der zusammen mit den sieben anderen Kommilitonen für ein Jahr in Buenos Aires studiert, „aber ohne die Unterstützung der Leute geht’s nicht“.

Weitere Informationen und Bilder unter www.brunnen.multiply.com

Spendenkonto: Iglesia Evangélica del Río de la Plata, UBS Deutschland AG

Konto-Nr. 2320541027, BLZ 502 200 85

Verwendungszweck: „San Cayetano“

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Hinweis an die Redaktionen:

Rückfragen zu dieser Pressemitteilung richten Sie bitte an fuxandi@web.de , franciskaobermeyer@web.de , christopherraabe@googlemail.com, oder an die Pressestelle der Universität Passau, Tel. 0851/509-1430, E-Mail: pressestelle@uni-passau.de. Fotos von den Studierenden sowie der Region können bei der Pressestelle angefordert werden.

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