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Passauer Studentin holt Bronze bei europäischer Hochschulrudermeisterschaft

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Anfang Juli wird Katharina Weingart Erste bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften im Rudern in Schwerin, bei den Europäischen Hochschulmeisterschaften im polnischen Kruszwica hat die 24-jährige angehende Kulturwirtin nun die Bronzemedaille gewonnen.

Erst im Sommer 2005 hatte die gebürtige Rheinländerin im Sportzentrum der Universität Passau mit dem Rudern begonnen. Technisch könne sie darum mit ihren Konkurrenten noch nicht mithalten. "Ich mach's eher aus dem Gefühl raus", sagt Katharina Weingart. "Meine Stärke ist die Physis", setzt sie hinzu. Kein Wunder, bei sechs bis sieben Trainingseinheiten jede Woche. Nicht nur auf dem Wasser, auch Laufen und Krafttraining gehören dazu.

Seit sie denken kann, gehört Sport zu ihrem Leben, der Begriff "Leistung" kam für Katharina 1999 dazu, als Siebenkämpferin in der Leichtathletik. Ein Ermüdungsbruch im Fuß zwang sie dazu, dieses Hobby aufzugeben und es mit einer fußfreundlicheren Sportart zu versuchen. Für Katharina Weingart ist es wichtig, in Bewegung zu sein: Bis zu 18 Stunden die Woche übt sie vor einem Wettkampf.

Für die Deutschen Hochschulmeisterschaften bereitete sie sich im Alleingang vor. Nach ihrem Einstieg ins Rudern an der Universität trainierte sie zwar im Passauer Ruderverein mit, da ging es nach den Bayerischen Meisterschaften und pünktlich zur Vorbereitung auf Schwerin aber in die Ferien. Die ehrgeizige Sportlerin ließ sich nicht bremsen, radelte mindestens sechsmal die Woche zum Ruderhaus der Universität am Inn und setzte sich ins Boot, um ihre 20 Kilometer in gut 100 Minuten zurück zu legen.

Nicht nur auf dem Passauer Inn, auch auf der französischen Garonne und dem spanischen Guadalquivir war Katharina unterwegs. In Toulouse und Sevilla absolvierte sie Austauschsemester an den jeweiligen Universitäten und ruderte natürlich auch dort. Dankesbriefe für die heuer gewonnenen Wettkämpfe müsse sie auf Spanisch und Französisch schreiben. "In Frankreich und Spanien habe ich am meisten gelernt und bin total herzlich aufgenommen worden", erinnert sie sich gerne zurück. Dass die französische Partneruniversität eine Elite-Uni ("Grande École") ist, kam der Franko-Kulturwirtin zwar gelegen, ausschlaggebend für die Hochschulwahl war aber das Rudern. "Sonst wäre ich da nicht hingegangen", sagt sie bestimmt. Katharina weiß, was sie will. Jedenfalls in Sachen Sport. Wohin es beruflich gehen soll, darüber müsse sie sich nach dem Diplom im Herbst "mal Gedanken machen".


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