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Passauer Wissenschaftlerin erhält Kulturpreis Bayern

Die Wirtschaftswissenschaftlerin Dr. Dorothea Calmels ist diesjährige Preisträgerin des Kulturpreises Bayern in der Sparte Wissenschaft. Die Forscherin erhält die Auszeichnung, die von der Bayernwerk AG (Bayernwerk) gemeinsam mit dem Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst verliehen wird, für ihre Dissertation im Fachbereich Wirtschaftsinformatik. Die Passauerin ist eine von insgesamt 32 Absolventinnen und Absolventen bayerischer Hochschulen und Universitäten, die am 28. Oktober geehrt wurden. 

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Dr. Dorothea Calmels erhält den Kulturpreis

Dr. Dorothea Calmels hat für ihre herausragende wissenschaftliche Leistung den Kulturpreis Bayern erhalten – überreicht durch Wissenschaftsminister Bernd Sibler und Bayernwerk-Vorstand Dr. Egon Leo Westphal. Dazu gehört neben der Bronzestatue ein Preisgeld von 2.000 Euro. Foto: Bayernwerk.

Produktionsprozesse und die Optimierung von Fertigungsabläufen sind wichtige Forschungsfelder für das Fach der promovierten Wirtschaftswissenschaftlerin Dr. Dorothea Calmels. Sie hat in ihrer Dissertation das Ablaufplanungs- und Werkzeugwechselproblem untersucht. Wenn in einem Fertigungsbetrieb unterschiedliche Werkzeugmaschinen an einem Produktionsprozess beteiligt sind, kann es bei der Planung kompliziert werden. Weil beispielsweise ein unnötiger Werkzeugwechsel sehr teuer werden kann, müssen bei der Planung viele unterschiedliche Faktoren gleichzeitig betrachtet werden: die Zuteilung der Arbeitsaufträge an alle Maschinen, die Bestückung der Maschinen mit Werkzeugen und die Bearbeitungsreihenfolgen. Dieser komplexe Vorgang lässt sich in der Produktionsplanung nicht einfach als Formel darstellen. Das ist ein bekanntes Problem. Mit mathematischen Modellen und Erkenntnissen, die auf bisheriger Forschung und logischen Schlüssen bestehen, fand die 32-Jährige eine geeignete Methode, um das komplexe Problem darzustellen und allgemein zu lösen. „Die Erkenntnisse meiner Forschung können insbesondere in der Metall- und Elektroindustrie eingesetzt werden“, erläutert sie.

 „Der Kulturpreis Bayern ist eine Auszeichnung mit jahrzehntelanger Tradition. Immer ging es darum, Menschen zu danken, die mit ihrem Engagement, ihrem Wirken und ihrer Begeisterung für Kunst, Kultur und Wissenschaft unsere Gesellschaft bereichern. Den diesjährigen Preisträgerinnen und Preisträgern danken wir für ihre Leistungen und gratulieren herzlich zu dieser Auszeichnung“, betont Dr. Egon Leo Westphal, Vorstandsvorsitzender des Bayernwerks. 

Die 32 Preisträgerinnen und Preisträger der Sparte Wissenschaft werden von den bayerischen Hochschulen, Kunsthochschulen und Universitäten selbst benannt. Das Bayernwerk ehrt Erfolge in Kunst und Wissenschaft seit mehr als 60 Jahren, seit 2005 verleiht es in Partnerschaft mit dem Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst den Kulturpreis Bayern. Dieser geht auf den Kulturpreis Ostbayern zurück, der erstmals im Jahr 1959 verliehen wurde. 

In der Sparte Kunst hat das Bayernwerk dieses Jahr die bildenden Künstler Thomas Demand sowie Gretel und Erwin Eisch, die Musiker Reinhard Kammler und Wolfgang Buck und die Schauspielerin Luisa Wöllisch ausgezeichnet. Vom Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst erhält der Kabarettist, Schauspieler und Musiker Hannes Ringlstetter einen Sonderpreis. Die sechs Kunst-Preisträgerinnen und -Preisträger sowie den Sonderpreisträger wählt eine Fachjury. Der Kulturpreis Bayern in der Sparte Kunst und der Sonderpreis sind mit jeweils 5.000 Euro dotiert, der Preis in der Sparte Wissenschaft mit je 2.000 Euro. Alle Preisträgerinnen und Preisträger erhalten außerdem den „Gedankenblitz“. Diese Bronzestatue wurde vom Schwandorfer Bildhauer Peter Mayer geschaffen. 

Die Aufzeichnung der Preisverleihung steht online unter http://www.bayernwerk.de/kulturpreis2021 zur Verfügung. Dort finden Sie auch eine Liste aller Wissenschaftspreisträgerinnen und ‑preisträger.

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