Prof. Dr. Jan-Oliver Decker übernimmt die Professur für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft/Mediensemiotik. Diese hatte er bereits seit April 2009 vertreten. Decker beschäftigt sich mit Theorie und Praxis der Interpretation von Literatur sowie Film und Fernsehen. Zu seinen Schwerpunkten zählen insbesondere der Film des Nationalsozialismus, Familienserien, Werbung, Musikvideos und Starimages. Derzeit arbeitet er an einem medienübergreifenden Forschungsprojekt „Körperlichkeit und Visualität. Struktur und Funktion erotischer Abweichung in Literatur und Film der Frühen Moderne (ca. 1890–1930)“.
Studiert hat Decker Literaturwissenschaft, Germanistik und Kunstgeschichte in Kiel. 2002 promovierte er auch an der dortigen Universität mit der Arbeit „Madonna: Where’s That Girl? – Erotik und Starimage im medialen Raum“. Dafür erhielt er den Preis der Philosophischen Fakultät für die beste Dissertation und erhielt eine Juniorprofessur für Neuere Deutsche Literatur und Medien ebendort. Seit Juni 2005 wirkt er zudem als wissenschaftlicher Beirat und Leiter der Sektion „Literatur“ in der Deutschen Gesellschaft für Semiotik (DGS) e. V.
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