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Prof. Dr. Martin Spann ist neuer Inhaber des Lehrstuhls für Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Marketing und Innovation

| Lesedauer: 3 Min.

Professor Dr. Martin Spann

Im vergangenen Semester hat Dr. Martin Spann den Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Marketing und Innovation an der Universität Passau bereits vertreten, am vergangenen Mittwoch erhielt er nun von Universitäts-Rektor Professor Dr. Walter Schweitzer die Ernennungsurkunde. Spann ist damit ab 1. Oktober Nachfolger von Professor Dr. Kromschröder. Der bisher der Fachrichtung Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Versicherungswirtschaft und Risikotheorie dienende Lehrstuhl wurde umgewidmet, um den wichtigen Bereich „Marketing“ weiter zu verstärken.

Professor Dr. Martin Spann ist Passaus jüngster Professor: geboren wurde er 1972 in München. Das Studium der Volkswirtschaftslehre an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Wahlfach Marketing (Diplomarbeit im Marketing) schloss er 1998 als Diplom-Volkswirt ab. Es folgte eine Tätigkeit bei McKinsey & Company in Hamburg als Berater auf Zeit. Von 1999 bis 2002 arbeitete Spann als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Betriebswirtschaftslehre, insb. Electronic Commerce, an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt a.M. an seiner Promotion (Thema der Dissertation "Virtuelle Börsen als Instrument zur Marktforschung"). Der Promotion folgte von 2002 bis 2005 die Habilitation (Thema der Habilitationsschrift: "Reverse Pricing") ebenfalls an der Universität in Frankfurt.

Im Jahr 2003 war Spann als Visiting Scholar im Department of Marketing an der Marshall School of Business (University of Southern California, Los Angeles, USA). In Frankfurt leitete er danach die Forschungsgruppe "Reverse Pricing", die ein Teilprojekt des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Frankfurter Forschungsschwerpunkts "Internetökonomie" ist. 2005 folgte eine Tätigkeit als Visiting Professor an der Università Commerciale Luigi Bocconi in Mailand (Italien). Seit April 2005 vertritt er den Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt "Marketing & Innovation" an der Universität Passau.

Die Liste seiner Auszeichnungen ist lang: 2003 erhielt Spann den Erich-Gutenberg-Preis der Erich-Gutenberg-Arbeitsgemeinschaft Köln e.V. für herausragende betriebswirtschaftliche Untersuchungen auf dem Gebiet der Theorie der Unternehmung, den Dissertationspreis der Industrie- und Handelskammer (IHK) Frankfurt am Main sowie einen Förderpreis der deutschen und österreichischen Marktforschung (3. Preis) des Bundesverbandes Deutscher Markt- und Sozialforscher e.V. für seine Dissertation. 2000 erhielt er den “Best Empirical Paper Award” auf der „Second INFORMS ‘Marketing Science and the Internet Conference exploring Understanding Consumer Behavior on the Internet’” in Los Angeles (USA). Ausgezeichnet wurden aber bereits seine Diplomarbeit sowie sein Examen. Während seiner Studienzeit war Spann Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes, das erste Halbjahr 2003 erhielt er ein Forschungsstipendium für Nachwuchswissenschaftler (Postdoc) des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) für seinen Forschungsaufenthalt an der University of Southern California, Los Angeles, USA.

Die Schwerpunkte von Spanns Forschung liegen auf der Analyse der Auswirkungen digitaler und interaktiver Medien auf das Konsumentenverhalten und marketingrelevante Unternehmensentscheidungen. Forschungsprojekte werden derzeit in den Bereichen Preisgestaltung, Auktionsmechanismen, Technologiemarketing und Neuproduktentwicklung mit Online-Medien realisiert.

In der Lehre möchte Spann Schwerpunkte auf das Preis-, Produkt- und Innovationsmanagement, die Planung von Marketingentscheidungen und Messung des Konsumentenverhaltens (Marktforschung) legen sowie auf Branchenebene insbesondere die Bereiche des elektronischen Handels, interaktiver Medien und technologischer Produkte betrachten. Dabei soll weniger die reine Vermittlung von Wissen im Vordergrund stehen, als vielmehr das Erlernen von Theorien und Methoden, da dies die Studierenden am besten auf die Bewältigung zukünftiger Probleme vorbereitet.

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