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Rückenwind vom Freistaat für den Wissenschaftsstandort Niederbayern

Wissenschaftsminister Dr. Wolfgang Heubisch signalisiert Unterstützung für das Konzept Technik Plus der Universität Passau.

| Lesedauer: 2 Min.

IT-Zentrum/International House

Wissenschaftsminister Dr. Wolfgang Heubisch sieht das Konzept Technik Plus der Universität Passau als wichtigen Beitrag zur Zukunftssicherung desWissenschaftsstandorts Niederbayern. In einem Gespräch mit Vertretern der Universitätsleitung sagte er seine Unterstützung bei der Umsetzung der Vorschläge zu.

„Mit dem vorgelegten Konzept kann die Universität Passau ihr Profil als international attraktive wissenschaftliche Einrichtung weiter schärfen. Die Universität Passau setzt mit ihrem Konzept auf die thematische Vielfalt der an ihr vertretenen Wissenschaftsgebiete und die fächerübergreifende Kooperation ihrer Wissenschaftler. Sie sieht ihre Perspektive dabei keineswegs ausschließlich im Technologiesektor. Vielmehr bilden sowohl der Ausbau der Informationstechnik als auch derjenige der Rechts-, Wirtschafts-, Gesellschafts- und Kulturwissenschaften integrale Bestandteile des Konzepts ‚Technik Plus’“, so Heubisch

Universitätspräsident Prof. Dr. Walter Schweitzer ergänzt: „Der besondere Charme von Technik Plus liegt ja gerade darin, dass wir auf vorhandene Kompetenzen setzen und diese passgenau ergänzen, so dass wir als Partner für die regionale Wirtschaft, für künftige Studierendengenerationen und internationale Kooperationen attraktiv bleiben.“

„Neue Lehrstühle über alle Fakultäten hinweg sollen das wissenschaftliche Profil stärken, insbesondere auf den aktuellen Gebieten der Internet Science, des Embedded Systems Engineering, der modernen Medien und Kommunikationsformen, des internationalen Rechts, der Technikkulturen sowie der Mittelstands- und Innovationsforschung“, erklärt Prof. Dr. Burkhard Freitag, Vizepräsident für Forschung und Technologietransfer.

Daneben soll die Internationalisierung der Universität forciert sowie der bereits seit Jahren erfolgreiche Wissenstransfer ausgedehnt und professionalisiert werden.

Minister und Universitätsleitung sind sich einig, dass die Aufgabe der Universität Passau primär in der Grundlagenforschung und der wissenschaftlichen Qualifikation von Studierenden und Nachwuchswissenschaftlern auf höchstem Qualitätsniveau besteht. Gleichwohl wird sie ihre Kompetenzen in geeigneten Fachgebieten in die Kooperation mit den Hochschulen für angewandte Wissenschaften einbringen.  Im Bereich Intelligente Technische Systeme gibt es bereits eine langjährige Zusammenarbeit in Forschung und Lehre. Neue Anknüpfungspunkte zwischen Hochschule und Universität sehen alle Beteiligten vor allem im Bereich Technologietransfer. Das geplante Transferzentrum Technik und Innovation mit Hauptsitz in Passau und zweitem Standort in Deggendorf soll dazu als Plattform dienen. Als weitere Form der Zusammenarbeit sollen kooperative Promotionen unterstützt werden: Qualifizierte Absolventen einer Hochschule für angewandte Wissenschaften, zum Beispiel der Fachhochschule Deggendorf, die an der Universität Passau promovieren möchten, werden dabei gemeinsam von einem Universitätsprofessor und einem Professor der Fachhochschule wissenschaftlich betreut.

„Das Gesamtkonzept für die Stärkung des Wissenschaftsraumes in den Regionen, das wir momentan erarbeiten, wird mehrere solcher hochschulartenübergreifenden Kooperationen beinhalten. Solche neuartigen Kooperationsformen werden auch vom Wissenschaftsrat ausdrücklich empfohlen und haben deutschlandweit Modellcharakter“, so Heubisch. Überlegungen einer mehrere Standorte umfassenden Hochschule Donau-Bayerwald erteilten sowohl die Universität Passau als auch der Minister eine klare Absage: „Solche Überlegungen sind aus wissenschaftspolitischer Sicht wenig erfolgversprechend. Statt Aktionismus und Schlagworten brauchen wir Konzepte, die inhaltlich überzeugen und tragfähig sind“, betonte Heubisch.

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Hinweis an die Redaktionen: Rückfragen zu dieser Pressemitteilung richten Sie bitte an die Pressestelle der Universität Passau, Tel. 0851 509-1430, oder an Prof. Dr. Burkhard Freitag, Tel. 0851 509-3131.

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