Der Vortrag wird durch die Initiative Perspektive Osteuropa am Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte Osteuropas und seiner Kulturen (Prof. Dr. Thomas Wünsch) organisiert.
Die Deutsche Botschaft Pressburg ist die offizielle Vertretung der Bundesrepublik Deutschland in der Slowakischen Republik. ?Ihre Aufgabenfelder umfassen alle Bereiche der bilateralen Beziehungen zwischen Deutschland und der Slowakei, mit Außen-, Sicherheits- und Europapolitik, Wirtschaft und Kultur als zentralen Elementen. Das wichtigste Ziel ist die Wahrung und Förderung freundschaftlicher und gutnachbarschaftlicher Beziehungen zwischen beiden Ländern und Gesellschaften.
Botschafter Bleicker wird in seinem Vortrag eine Bestandsaufnahme der gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Entwicklung der Slowakei nach 25 Jahren Unabhängigkeit präsentieren und dabei auch den Stand der Einbettung in die euro-atlantischen Strukturen und der bilateralen Beziehungen zu Deutschland erörtern. Er wird dabei die Fortschritte der vergangenen 25 Jahre analysieren und einen Blick auf Aufgaben der Zukunft werfen.
Nachdem Botschafter Bleicker erfolgreich das Studium der Rechtswissenschaften in Göttingen und Lausanne absolvierte, trat er im Jahre 1987 in den deutschen Auswärtigen Dienst ein. Seine erste Station im Ausland verbrachte er als Austauschbeamter im Foreign and Commonwealth Office in London. Es folgten weitere Aufenthalte, unter anderem als Minderheitenreferent an der Deutschen Botschaft in Warschau, als Austauschbeamter im US-Department of State in Washington D.C. und als Botschaftsrat für Europa, Asien und Ozeanien an der Deutschen Botschaft in Washington. Zudem war er als ständiger Vertreter an der Deutschen Botschaft Belgrad, als Generalkonsul der Bundesrepublik Deutschland in Danzig sowie als Gesandter und ständiger Vertreter an der Deutschen Botschaft in Warschau aktiv. Seit 2016 ist er deutscher Botschafter in der Slowakischen Republik.
Joachim Bleicker steht am Rande der Veranstaltung gerne persönlich für Interviews zur Verfügung. Bitte melden Sie eventuelle Gesprächswünsche vorab bei der Pressestelle an.