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Sommersemester 2006: Knapp 8.600 Studierende an der Universität Passau

| Lesedauer: 2 Min.

Insgesamt 8588 Studierende, davon 481 Studienanfänger im Sommersemester, zählt die Universität Passau aktuell. Der Bachelorstudiengang „Governance and Public Policy – Staatswissenschaften“ zählt 44 Erstsemester, im B. A. Medien und Kommunikation sind 69 Studierende neu eingeschrieben, im B.A. European Studies 72, im Masterstudiengang European Studies sieben. Lehramt Grundschule studieren 31 Studierende im 1. Semester, 23 im Lehramt Hauptschule, 50 Lehramt für Realschule und 67 Lehramt für Gymnasium. Im Magisterstudiengang haben sich nur noch 77 Studierende neu eingeschrieben. In der Fakultät für Mathematik und Informatik sind 34 Erstsemester eingeschrieben: 16 im Bachelorstudiengang Internet Computing und 18 im „klassischen“ Bachelorstudiengang Informatik.

Bei genauerer Betrachtung der Studierendenzahlen ergeben sich verschiedene interessante Aspekte: So sind 5388 von den 8588 Passauer Studierenden weiblich (rund 63 Prozent). Interessant ist die Zusammensetzung der Studierendenschaft nach Studienabschlüssen: 1.648 (Vorjahr 671) streben einen Bachelorstudiengang an, 3057 (3850) das Diplom, 1.714 (1.403) das Staatsexamen für Lehramt an den Schulen, 597 (818) einen Magisterabschluss, 1.296 (1.182) das juristische Staatsexamen, 234 (239) eine Promotion, 23 einen Aufbaustudiengang und 19 (2) einen Masterabschluss. Die Zahlen in den Bachelor- und Masterstudiengängen steigen, die im Magisterstudiengang sinken: Ein deutliches Signal, dass die Universität Passau bei der Umsetzung des Bolognaprozesses, also der Einführung gestufter Studiengänge der Bachelor-Master-Struktur, weit vorangekommen ist.

Insgesamt sind an der Uni Passau 68 verschiedene Nationen vertreten, ein Studierender ist staatenlos. Die meisten Studierenden, nämlich 7.642 (89 Prozent), kommen aus Deutschland, es folgen Österreich mit 150, Bulgarien mit 121, die Russische Föderation mit 73, die Ukraine mit 60 und China mit 58. Australien, Bolivien, Chile, Costa Rica, Estland, Ghana, Indonesien, Iran, Japan, Kamerun, Kolumbien, Volksrepublik Kongo, Malaysia, Nicaragua, Pakistan, Singapur, Togo und Weißrussland sind je einmal vertreten.

Wirft man einen Blick auf die Herkunft der Studierenden an der Uni Passau, so kommt darin sehr stark die besondere Profilierung der Universität Passau zum Ausdruck: Innerhalb der Studierenden aus Deutschland stellen die Bayern zwar mit 5.199 Studierenden die größte Gruppe (60,5 Prozent) – dies ist allerdings ein deutlich geringerer Prozentsatz als an anderen Universitäten. Die Bundesländer Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen sind mit 746 (8,7 Prozent) bzw. 468 Studierenden (5,4 Prozent) vertreten. Aus Mecklenburg-Vorpommern und aus dem Saarland kommen 18 bzw. 19 Studierende (jeweils 0,2 Prozent), aus Bremen 23 (0,3 Prozent).

Lediglich ein Drittel aller Studierenden kommt aus Niederbayern: 2.752 (32 Prozent). Am stärksten sind Stadt und Landkreis Passau vertreten (765 bzw. 720 Studierende / 8,9 bzw. 8,4 Prozent), die Landkreise Straubing (32; 0,4 Prozent), Kelheim (34; 0,4 Prozent) und Landshut Stadt (38; 0,4 Prozent) sind am schwächsten vertreten.

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