Logo der Universität Passau

Spitze in der Studierendenförderung: Universität Passau erreicht Höchstquote beim Deutschlandstipendium

Pünktlich zum Vorlesungsstart vergibt die Universität Passau rund 40 Deutschlandstipendien und schöpft als eine von nur drei bayerischen Universitäten die Förderhöchstquote des Bundes bereits im ersten Jahr aus.

| Lesedauer: 3 Min.

„Mir gefällt, dass das Deutschlandstipendium politisch, religiös und weltanschaulich unabhängig ist – anders als viele andere Programme. Das ermöglicht es den Stipendiaten, sich in die für sie jeweils richtige Richtung zu entwickeln“, sagt die Studentin Katja Koreck. Sie profitiert ab dem Wintersemester von dem neuen Programm. Gemeinsam mit nun 39 hochbegabten Studierenden aller Fachrichtungen erhält sie 300 Euro im Monat. 150 Euro hat die Universität eingeworben, 150 Euro schießt der Bund zu. Dessen Zuschüsse sind gedeckelt. „Wir sind stolz, dass wir eine von nur drei Universitäten in Bayern sind, denen es gelungen ist, ihre Förderhöchstquote bereits jetzt auszuschöpfen“ erklärt Universitätspräsident Prof. Dr. Walter Schweitzer. Er sieht das im Sommersemester 2011 gestartete Konzept als ersten Schritt hin zu einer neuen Förderkultur. Jenseits von klassischen Stipendieninstitutionen wie Stiftungen animiert die Bundesförderung private Geldgeber, den hochbegabten Fachkräftenachwuchs direkt zu unterstützen. Förderer treten durch das Stipendienprogramm frühzeitig mit künftigen Fach- und Führungskräften in Verbindung, Studierende knüpfen dadurch wertvolle Kontakte. Wichtiger Bestandteil des Programms ist daher der persönliche Austausch zwischen Stipendiaten und Sponsoren. „Durch ihn habe ich schon interessante Leute kennen gelernt und bin sehr dankbar für seine Unterstützung“, sagt die Stipendiatin Katrin Huber über ihren Förderer Dr. Hubert Wagner. Der ehemalige Sprecher der Gerling-Geschäftsführung und Gründungsmitglied der Unternehmerplattform ManagementConvent der Universität unterstützt sie aus seinem Privatvermögen. Zu seinem 80. Geburtstag wünschte er sich statt Geschenke Mittel für ein zweites Stipendium, das nun zum Wintersemester für ein Jahr vergeben wurde.

Ermöglicht wird das Stipendienprogramm an der Universität Passau durch mehrere Firmen, Stiftungen, Vereine und Privatpersonen. Hauptsponsor ist die ZF Friedrichshafen, die sich gleich zum Start des Stipendienprogramms im Sommersemester maßgeblich engagiert hat. Die Verlagsgruppe Passau, die Franz- und Maria-Stockbauer’sche Stiftung der Löwenbrauerei Passau, die Passauer Universitätsstiftung und der Alumni-Club Ehemaligenverein bringen sich jeweils mit mehreren Stipendien ein. Neben weiteren regionalen und überregionalen Firmen (MICRO-EPSILON Messtechnik GmbH & Co.KG, Engel & Zimmermann AG, Dr. Michael Taeger & Partner Strategy Consultants) haben auch drei Privatpersonen Jahresstipendien übernommen: Neben Hubert Wagner sind dies Dr. Richard Ausfelder und weitere Spender, die nicht namentlich genannt werden möchten.

Über 400 Studierende hatten sich für das Programm beworben. Ausschlaggebend sind zunächst die bisherigen Studien- bzw. bei Studienanfängern die Schulleistungen. „Aufgrund der internationalen Ausrichtung unserer Universität legen wir besonderen Wert auf ein internationales Profil der Bewerber“, erläutert Prof. Dr. Walter Schweitzer. Auch die Bedürftigkeit spielt bei der Auswahl eine Rolle: „Wir möchten begabte Studierende dabei unterstützen, Spitzenleistungen zu erbringen. Das ist nur möglich, wenn sie sich auf ihr Studium konzentrieren können“, ergänzt Schweitzer. Stipendiatin Monika May bringt es auf den Punkt: „Bei Aufenthalten in Pakistan und Nepal habe ich erlebt, dass der Zugang zu Bildung vielerorts leider noch extrem von sozialer Herkunft abhängt. Am Deutschlandstipendium schätze ich daher vor allem, dass es leistungsbereiten jungen Menschen ermöglicht, ihre Talente ungehindert zu entfalten und mit Energie und Ausdauer ihren Weg zu gehen.“


**********************************************************************************************
Hinweis an die Redaktionen: Rückfragen zu dieser Pressemitteilung richten Sie bitte an die Pressestelle der Universität Passau, Tel. 0851 509-1430.

Kontakt

Referat für Medienarbeit

Rückfragen zu dieser Pressemitteilung richten Sie bitte an:

Nicola Jacobi und Barbara Weinert
Tel.: +49 851 509-1434, -1450
kommunikation@uni-passau.de

Ich bin damit einverstanden, dass beim Abspielen des Videos eine Verbindung zum Server von Vimeo hergestellt wird und dabei personenbezogenen Daten (z.B. Ihre IP-Adresse) übermittelt werden.
Ich bin damit einverstanden, dass beim Abspielen des Videos eine Verbindung zum Server von YouTube hergestellt wird und dabei personenbezogenen Daten (z.B. Ihre IP-Adresse) übermittelt werden.
Video anzeigen