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Studentische Vortragsreihe gegen Rassismus

Der Sprecher- und SprecherinnenRat der Universität Passau veranstaltet vom 8. bis 12. Mai ein „festival contre le racisme“. In wissenschaftlichen Vorträgen und Diskussionen sowie bei einer Podiumsdiskussion mit bayerischen Abgeordneten werden Themen wie Demokratie, Critical Whiteness, Antisemitismus, Homophobie, Islamophobie und die neonazistische Rechte beleuchtet.

| Lesedauer: 2 Min.

„Rassismus ist ein gesellschaftliches Problem und muss öffentlich diskutiert und bekämpft werden. Mit dem festival contre le racisme möchten wir dazu beitragen, indem wir einen Raum für Diskussion und antirassistischen Austausch schaffen“, so Maike Pohl, Mitglied des Organisationsteams. „Ziel des Festivals ist es, einen Beitrag zur Diskussion um gesellschaftlichen und institutionellen Rassismus zu leisten.“ Die Veranstaltungen sind offen für alle interessierten Besucher, Vertreterinnen und Vertreter der Medien sind herzlich willkommen.

Der akademische Teil des Programms beginnt am 10. Mai mit einer Podiumsdiskussion zum Thema „Der NSU mordet – und alles bleibt, wie es ist?“ um 20 Uhr im Hörsaal 5 (Gebäude Wirtschaftswissenschaften, Innstr. 27). Zu Gast sind die Abgeordneten des Bayerischen Landtags Dr. Andreas Fischer, Sprecher für Innen- und Rechtspolitik und Verbraucherschutz der FDP-Landtagsfraktion, Eike Hallitzky, Sprecher des Arbeitskreises II Ökologie und Ökonomie der Grünen-Landtagsfraktion, Dr. Florian Herrmann, Innenpolitischer Sprecher der CSU-Landtagsfraktion, Bernhard Pohl, Mitglied im Ausschuss für Kommunale Fragen und Innere Sicherheit, und Helga Schmitt-Bussinger, Innenpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion und Mitglied des NSU-Untersuchungsausschusses des Bayerischen Landtags. Zugesagt hat außerdem Harald Weinberg, Bundestagsabgeordneter der Linken. Es moderiert Michael Oswald vom Lehrstuhl für Politikwissenschaft der Universität Passau.

Am 11. Mai werden in den Hörsälen 3 und 4 (Gebäude Philosophicum, Innstr. 25) zwei parallele Vortragsreihen angeboten. Beginn ist jeweils ab 13.15 Uhr. In Hörsaal 3 sprechen Dr. Bettina Stangneth („Von Kant zu Auschwitz“, 13.15 Uhr), Jan Novak („Die neonazistische Rechte in Niederbayern“, 15.15 Uhr) und Dr. iur. Naseef Naeem („Das Grundrechtskonzept der neuen ägyptischen Verfassung: Progression oder Stagnation?“, 17.15 Uhr). In Hörsaal 4 tragen Dr. Yoko Arisaka Ph.D („Global Critical Whiteness and Gender Studies: Our Challenges Today“, 13.15 Uhr), Robert Andreasch (“Geschlechterrollen, Männlichkeit und Homophobie in der extremen Rechten”, 15.15 Uhr) und Katharina Roeggla („Critical Feelgood-Faktor“, 17. 15 Uhr) vor.

Am 12. Mai sind zu Gast in Hörsaal 3: Prof. Dr. Dr. h.c. Martin Tamcke („Orientalische Christen und die Islamophobie-Debatte“, 12.15 Uhr) und Petra Haubner („Eine Einführung in das Asylverfahren – Flüchtlinge in Deutschland: Abschreckung und Ausgrenzung“, 14.15 Uhr). In Hörsaal 4: Das Passauer Bündnis für die Rechte der Flüchtlinge („Refugee Revolution: Der Kampf der Geflüchteten für ihre Rechte“, 12.15 Uhr), politische Aktivistinnen und Aktivisten aus Sofia und München („(Re-)Positions. Widerstand an den Grenzen Europas“, 14.15 Uhr), Dominik Hammer („Wie rassistisch ist demokratische Identität?“, 16.15 Uhr) und Dr. Stephan Grigat („Kritik des Antisemitismus – Über gesellschaftliche Bedingungen und Aktualität des Judenhasses“, 18.15 Uhr).

 Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei.

Kontakt

Referat für Medienarbeit

Rückfragen zu dieser Pressemitteilung richten Sie bitte an:

Nicola Jacobi und Barbara Weinert
Tel.: +49 851 509-1434, -1450
kommunikation@uni-passau.de

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