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Über 2,6 Millionen Euro für Projekte der Universität Passau

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Etwas über 7 Millionen Euro für acht Technologie-Projekte an Bayerns Universitäten hat der Bayerische Wissenschaftsminister Dr. Thomas Goppel aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) zugesagt. Die Universität Passau konnte mit den von ihr beantragten Projekten besonders punkten: Von ihr durchgeführte bzw. geleitete Projekte erhalten insgesamt über 2,6 Millionen Euro.

Für die Jahre 2009 bis 2015 hat Bayerns Wissenschaftsminister eine Förderung in Höhe von insgesamt über 7 Mio. Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) im Ziel "Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung" zugesagt. Goppel betonte am Dienstag in München, dass die Projekte gezielt an die an den Hochschulen vorhandenen Kompetenzen anknüpfen und auch für die Wirtschaft vor Ort eine große Chance darstellen. An der Universität Passau werden zwei Projekte gefördert - mit insgesamt 2,6 Millionen Euro. "Eingebettete Systeme" erhält 280.000 Euro, für das Gemeinschaftsprojekt der Universitäten Passau und Regensburg sowie der Fachhochschule Regensburg zum Thema IT-Sicherheit fließen über 2,3 Millionen Euro - davon mehr als 850.000 Euro an das Institut für IT-Sicherheit und Sicherheitsrecht (ISL) der Universität Passau.

Projekt "Interdisziplinäres Kompetenzzentrum für 'Eingebettete Systeme' und 'Pervasive Computing'" (Lehrstuhl für eingebettete Systeme, Prof. Dr. Paul Lukowicz) ; eingeplante EFRE-Förderung in Höhe von 280.000 Euro

Das Projekt soll die an der Universität Passau vorhandene Kompetenz im Bereich intelligenter, "Eingebetteter Systeme" der regionalen Wirtschaft besser verfügbar machen und die Bildung von regionalen Netzwerken in diesem Bereich fördern. Das Haus der Zukunft soll mit entsprechender Sensorik und Vernetzung verschiedener Geräte automatisch auf die Bedürfnisse der Bewohner reagieren können. Dies kann nicht nur eine reine Komfortleistung sein, sondern beispielsweise auch im Bereich der Pflege älterer Personen eingesetzt werden. Die obige Vision wird im Forschungsbereich "Pervasive Computing" verfolgt. In Bayern und der Region Passau sind etliche Betriebe in relevanten Bereichen wie Sensorik, Automation, Automobiltechnik und Gesundheitstechnik angesiedelt.

Projekt "Ausbau der Kompetenzpartnerschaft zum Themenschwerpunkt, IT-Sicherheit an den beiden Standorten Passau und Regensburg" (in Passau federführend: Institut für IT-Sicherheit und Sicherheitsrecht, ISL; Projektleiter Professor Dr. Hermann de Meer); eingeplante EFRE-Förderung in Höhe von 2.333.520 Euro
Ziel des Projektes ist der Ausbau der Kompetenzpartnerschaft zum Themenschwerpunkt "IT-Sicherheit" an den Standorten Passau und Regensburg (durch die drei beteiligten Hochschulen Universität Passau, Universität Regensburg und Fachhochschule Regensburg), sowie die strategische Partnerschaft IT-Sicherheit. Durch diese Kompetenzpartnerschaft wird eine Infrastruktur zur Förderung der Wettbewerbsfähigkeit ortsansässiger Firmen, insbesondere von kleinen und mittleren Unternehmen geschaffen. Dadurch werden mittel- und langfristig die einzelnen Standorte und die gesamte Region aufgewertet. Darüber hinaus verspricht die intensive Zusammenarbeit und ein umfassendes gemeinsames Service- und Lehrangebot eine Verbesserung der Bekanntheit und Reputation des Forschungsstandortes Ostbayern und damit der Kompetenzpartnerschaft. Der Ausbau der Kompetenzpartnerschaft zum Themenschwerpunkt "IT-Sicherheit" in Verbindung mit einer engen Verzahnung sowie der Kooperation und gegenseitigen Unterstützung der Partner erfolgt in drei Bereichen: Forschung, Anwendung und Beratung, Aus- und Weiterbildung.
Der Europäische Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) zählt zu den Strukturfonds der Europäischen Union. Nach den Vorgaben der EU sollen die EFRE-finanzierten Maßnahmen dazu beitragen, den wirtschaftlichen, sozialen und territorialen Zusammenhalt durch Ausgleich der wichtigsten regionalen Ungleichgewichte zu stärken. Einerseits sollen dabei die Regionalwirtschaften entwickelt und strukturell angepasst werden. Andererseits soll die grenzübergreifende, transnationale und interregionale Zusammenarbeit gefördert werden, um zu einer nachhaltigen räumlichen Entwicklung beizutragen.

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