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Universität feiert ihren Dies academicus

Mit dem Dies academicus feiert die Universität Passau ihren Jahrestag. Er findet in diesem Jahr am Freitag, 14. November, um 16 Uhr im Audimax (Gebäude Innstraße 31) statt. Festrednerin ist in diesem Jahr Andrea Titz, Richterin und Pressesprecherin am Oberlandesgericht München. Die Alumna der Universität Passau spricht über das Thema "Der Gerichtssaal in der Öffentlichkeit". Anschließend vergibt die Universität Auszeichnungen für herausragende Forschungsleistungen und besonderes Engagement in der Lehre sowie den Preis für besondere Verdienste um die Internationalisierung und den Preis für besonderes ehrenamtliches Engagement.

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Richterin Andrea Titz hält beim Dies Academicus 2014 den Festvortrag.

Richterin Andrea Titz hält den Festvortrag

"Für die Universität stellt der Dies academicus den Ruhepunkt in einem bewegten akademischen Jahr dar", erklärt Präsident Prof. Dr. Burkhard Freitag. "Angehörige, Freunde und Unterstützer der Universität reflektieren in diesem Rahmen gemeinsam das vergangene Jahr und richten den Blick auf die Weiterentwicklung der Universität."

Der Präsident selbst wird in seiner Ansprache über die Entwicklung der Universität im Jahr 2014 sprechen. Das Grußwort des Bayerischen Staatsministeriums für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst überbringt Staatssekretär Bernd Sibler, für die Stadt Passau spricht Oberbürgermeister Jürgen Dupper.

Richterin Andrea Titz (Jahrgang 1969) hat in Passau Rechtwissenschaften studiert und auch ihre Referendariatszeit verbracht, die sie 1995 mit dem 2. Staatsexamen abschloss. Anschließend trat sie in den Justizdienst ein. Nach Stationen als Staatsanwältin in Traunstein, als Richterin an den Amtsgerichten Mühldorf und Altötting sowie am Landgericht Traunstein und bei der Staatsanwaltschaft München II ist sie seit September 2012 Richterin am Oberlandesgericht München. Seit 2013 ist sie dort zudem als Leiterin der Justizpressestelle zuständig für die Kommunikation des Oberlandesgerichts München sowie der Landgerichte München I und München II in Strafsachen. Daneben war sie zunächst als Richterin in einem Bausenat tätig und arbeitet derzeit in einem Strafsenat. Sie ist zudem stellvertretende Vorsitzende des Deutschen Richterbundes.

Der Preis der Universität für Verdienste in der Internationalisierung wird in diesem Jahr an zwei Preisträger vergeben:

Prof. Dr. Ernst Struck ist seit 2000 Inhaber des Lehrstuhls für Anthropogeographie der Universität Passau und hat sich in besonderem Maße um nachhaltige Kontakte in Lehre und Forschung zu ausländischen Universitäten verdient gemacht. Seit Gründung der Türkisch-Deutschen Universität in Istanbul (2008), einem bildungspolitischen Leuchtturmprojekt der Bundesregierung zur Förderung des interkulturellen Dialogs zwischen Deutschland und der Türkei, ist er an deren Aufbau beteiligt.

Prof. Dr, Hans Ziegler, seit 1991 Inhaber des Lehrstuhls für Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Produktion und Logistik, hat sich insbesondere um die intensive und bereits 19 Jahre währende Kooperationsbeziehung mit dem Indian Institute of Technology (IIT) in Chennai, Indien, verdient gemacht. Neben dem regen Studierendenaustausch im Rahmen des Masteraustauschprogramms sind aus der Kooperationsbeziehung über die Jahre äußerst erfolgreiche Forschungskooperationen und Veröffentlichungen hervorgegangen. Die Auszeichnungen übergibt Prof. Dr. Ursula Reutner, Vizepräsidentin für Internationale Beziehungen.

Ebenfalls an zwei Preisträger geht der Preis der Universität für besonderes Engagement. Mit diesem Preis werden Universitätsangehörige ausgezeichnet, die sich über die unmittelbaren Belange der Universität hinaus in vorbildhafter Weise ehrenamtlich einsetzen. In diesem Jahr ist dies zum einen die studentische Initiative "Asyl Café", die Flüchtlingen in der Stadt und im Landkreis Passau eine Anlaufstelle bietet; zum anderen werden die studentischen Organisatoren des ersten Universitätsfestes 2014 ausgezeichnet. Die Verleihung nimmt Prof. Dr. Burkhard Freitag, Präsident der Universität, vor.

Prof. Dr. Harry Haupt, Vizepräsident für Forschung, nimmt die Verleihung der Preise für junge Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler vor. Die "Wissenschaftspreise der Universität Passau" bestehen u. a. aus dem "Karl-Heinz-Pollok-Gedächtnispreis des Neuburger Gesprächskreises für Wissenschaft und Praxis an der Universität Passau e. V.". Dieser soll an den Gründungspräsidenten und Altrektor der Universität Passau, Prof. Dr. Karl-Heinz Pollok, erinnern und wird in diesem Jahr für zwei herausragende Dissertationsschriften vergeben:

An Dr. Helene Schmolz für ihre Dissertationsschrift "Anaphora Resolution and Text Retrieval: A Linguistic Analysis of Hypertexts" und an Dr. Stephan Karschay für seine Dissertationsschrift "Deviant Subjects. Degeneration, Normativity and the Gothic at the Fin de Siècle".

Zudem werden mit Wissenschaftspreisen der Universität Passau vier weitere herausragende Dissertationen gewürdigt. Diese Dissertationspreise gehen an Dr. Nadine Amende, Dr. Beatrice Lederer, Dr. Stefan Halft und Dr. Patrick Wüchner. Stifter und Namensgeber der Dissertationspreise sind der Verein der Freunde und Förderer der Universität Passau e. V., die Sparkasse Passau und die Sparda-Bank Ostbayern eG. Zu weiteren Sponsoren für die weiteren Preise gehören die Stadt Passau und der Landkreis Passau; außerdem gingen Beträge von Spendern ein, die nicht genannt werden möchten.

Erneut vergibt die Universität Passau eigene Preise für gute Lehre. Sie gehen an Kathrin Hanauer, Dr. Claudia Mayer, LL.M., Barbara Osdarty, Dott. Mag. Cristina Pontalti Ehrhardt, Nobina Roy und Dr. Jörg Scheffer. Möglich wurde die Vergabe dieser Preise durch eine großzügige Spende der Sparda-Bank Ostbayern eG, die neben dem von ihr gestifteten Wissenschaftspreis auch die Mittel für die Vergabe der Preise für gute Lehre zur Verfügung stellt. Die Verleihung nimmt Prof. Dr. Rainer Wernsmann, Vizepräsident für Lehre und Studium, vor.

Seit 2011 verleiht die Frauenbeauftragte der Universität außerdem einen Preis für die beste Abschlussarbeit für Studierende mit Kind. Der Forschen-mit-Kind-Preis geht an Eva-Maria Zaglauer für ihre Masterarbeit "Damus, quia dedisti – wir geben, weil Du gegeben hast – Fundraising im Diözesan-Caritasverband Passau e. V.". Mit dieser Initiative würdigt die Universität Passau den besonderen Einsatz von Studierenden mit Kind(ern) und will sie zugleich ermutigen, eine wissenschaftliche Karriere weiterzuverfolgen.

Die Würdigungen der Preisträger entnehmen Sie bitte dem Programmheft. Fotos der Preisverleihung können Sie nach der Veranstaltung beim Referat für Medienarbeit anfordern.

Kontakt

Referat für Medienarbeit

Rückfragen zu dieser Pressemitteilung richten Sie bitte an:

Nicola Jacobi und Barbara Weinert
Tel.: +49 851 509-1434, -1450
kommunikation@uni-passau.de

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