Logo der Universität Passau

Universität Passau besiegelt Kooperation mit Amirkabir University of Technology in Teheran

Eine Delegation der Universität Passau hat verschiedene iranische Universitäten besucht und Möglichkeiten der Zusammenarbeit ausgelotet. Höhepunkt der Reise war die feierliche Unterzeichnung eines Abkommens zum Studierendenaustausch mit der Amirkabir University of Technology in Teheran. Für die Universität Passau unterzeichnete die Vizepräsidentin für Internationale Beziehungen Prof. Dr. Ursula Reutner, für die Universität Amirkabir der Präsident Prof. Dr. Ahmad Motamedi.

| Lesedauer: 2 Min.

Bildhinweis: Prof. Dr. Ahmad Motamedi, Präsident der Amirkabir University of Technology in Teheran und Prof. Dr. Ursula Reutner, Vizepräsidentin für Internationale Beziehungen der Universität Passau. Foto: Universität Passau

Bildhinweis: Prof. Dr. Ahmad Motamedi, Präsident der Amirkabir University of Technology in Teheran und Prof. Dr. Ursula Reutner, Vizepräsidentin für Internationale Beziehungen der Universität Passau. Foto: Universität Passau

„Der Iran hat eine breite, gut ausgebildete Mittelschicht, eine gute akademische Infrastruktur und den festen Willen, sich dem Ausland wieder stärker zu öffnen. Historisch enge Beziehungen zu Deutschland erleichtern die Kontakte“, erklärt Vizepräsidentin Ursula Reutner. „Vieles deutet darauf hin, dass sich die internationalen Beziehungen auch in politischer und wirtschaftlicher Hinsicht weiter entspannen werden. Der akademische Bereich kann hier eine Vorreiterrolle einnehmen.“

Die Amirkabir Universität wurde 1958 als Polytechnikum gegründet und zu Ehren des großen iranischen Reformers des 19. Jahrhunderts Mirza Taghi Khan Amir-Nezam, genannt Amir Kabir, der „Große Prinz“, benannt. Heute gehört sie zu den fünf besten Universitäten des Iran.

„Iranische Universitäten nehmen inzwischen Spitzenplätze im mittleren Osten und darüber hinaus ein. Hier machen sich jahrelange, signifikante Investitionen in den Bildungsbereich bezahlt“, stellt Prof. Dr. Joachim Posegga, Auslandbeauftragter der Fakultät für Informatik und Mathematik und Initiator der Iran-Kontakte, fest.

Die iranischen Studierenden können ab dem Wintersemester 2015/16 in Passau studieren. Für deutsche Verhältnisse überraschend ist dabei der hohe Anteil der Frauen in technischen Studiengängen im Iran. „Von einer solchen Frauenquote ist die Passauer Informatik noch weit entfernt“, so Joachim Posegga. Auch Passauer Studierende können in Zukunft ein Semester im Iran verbringen. „Es würde mich freuen, wenn auch einige unserer Studierenden diese Chance erkennen, gängige Vorurteile und Klischees zu überwinden und ein bei uns noch weitgehend unbekanntes Land kennen zu lernen“, sagt Ursula Reutner.

Weitere Universitätsbesuche galten der Universität Teheran - im Iran „Mutter der iranischen Universitäten“ genannt – und der ebenfalls hervorragenden Universität Shiraz im Süden des Landes. „Beide eröffnen als Volluniversitäten interessante Kooperationsperspektiven, beispielsweise für vergleichende Rechtsgeschichte, Philosophie und Wirtschaftswissenschaften“, fasst die Vizepräsidentin zusammen.

Kontakt

Referat für Medienarbeit

Rückfragen zu dieser Pressemitteilung richten Sie bitte an:

Nicola Jacobi und Barbara Weinert
Tel.: +49 851 509-1434, -1450
kommunikation@uni-passau.de

Ich bin damit einverstanden, dass beim Abspielen des Videos eine Verbindung zum Server von Vimeo hergestellt wird und dabei personenbezogenen Daten (z.B. Ihre IP-Adresse) übermittelt werden.
Ich bin damit einverstanden, dass beim Abspielen des Videos eine Verbindung zum Server von YouTube hergestellt wird und dabei personenbezogenen Daten (z.B. Ihre IP-Adresse) übermittelt werden.
Video anzeigen