Nach 27 Jahren Tätigkeit an der Universität Passau wurde Professor Dr. Hartmut Söhn, Inhaber des Lehrstuhls für Staats- und Verwaltungsrecht, Finanz- und Steuerrecht, zum 1. Oktober 2006 emeritiert. Am Donnerstag, 25. Januar, hält er seine Abschiedvorlesung zu einem auch in der aktuellen politischen Debatte kontrovers diskutiertem Thema: „Das Ehegattensplitting – ein Auslaufmodell?“. Die Abschiedvorlesung findet am Donnerstag, 25. Januar, um 18 Uhr im Hörsaal 9 (Audimax, Innstraße 31) statt
Hartmut Söhn wurde 1938 in Nümbrecht (bei Köln) geboren, die erste juristische Staatsprüfung legte er 1962 in München nach dem Studium der Rechtswissenschaft an den Universitäten Bonn, Köln und München ab. Von 1964 bis 1971 war Söhn Wissenschaftlicher Assistent am Institut für Öffentliches Wirtschafts- und Steuerrecht der Juristischen Fakultät an der Universität München. Dort wurde er 1965 auch promoviert, 1967 legte er in München die zweite juristische Staatsprüfung ab, im Jahr 1971 folgte die Habilitation ebenfalls in München. 1972/73 vertrat er einen Lehrstuhl an der juristischen Fakultät der Universität Hamburg, 1973 wurde er auf den Lehrstuhl für Steuerrecht an der Technischen Hochschule Darmstadt berufen. 1979 schließlich folgte der Ruf auf den Lehrstuhl für Staats- und Verwaltungsrecht, insbesondere Finanz- und Steuerrecht an die damals neu gegründete Universität Passau. Doch auch andere Universitäten hatten seine Kompetenz erkannt: 1983 erhielt er einen Ruf an die Universität Mannheim und 1987 an die Universität zu Köln. Er lehnte jedoch beide ab und entschied sich, in Passau zu bleiben.
Für seine privaten Hobbys wird er künftig vermutlich etwas mehr Zeit aufbringen können. Zu diesen zählt er Fernreisen, Theater, Fahrradfahren, Alpinski – und schließlich Tennis, wie überhaupt Sport eine seiner Leidenschaften ist: 1981 bis 1994 nahm er regelmäßig aktiv am „Fußball für Professoren und Assistenten der Universität Passau“ teil.
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