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Was der Westen vom Wandel der DDR zu den neuen Bundesländern lernen kann

Vortrag über die Folgen der Transformation der DDR-Gesellschaft am 5. Juli im Audimax der Universität.

| Lesedauer: 1 Min.

Professor Dr. Günther Heydemann

Professor Dr. Günther Heydemann

Prof. Dr. Günther Heydemann, Direktor des Hannah-Arendt-Instituts für Totalitarismusforschung an der TU Dresden, spricht am 5. Juli um 18:15 Uhr im Audimax der Universität Passau über den "wirtschaftlichen und soziale Transformationsprozess im wiedervereinten Deutschland seit 1989/90". Auf Einladung der Professur für Politische Theorie und Ideengeschichte zieht er eine kritische Bilanz – der sozioökonomische und sozialpsychologische Veränderungsprozess in Ostdeutschland der vergangenen 20 Jahre zeige zwar große Erfolge, aber auch nach wie vor nicht bewältigte Probleme. Nach der Heydemanns Analyse folgten der unumgänglichen Umstellung der Zentralen Planverwaltungswirtschaft in der DDR in eine soziale Marktwirtschaft nicht nur eine hohe Arbeitslosigkeit in Ostdeutschland, die immer noch um ein Drittel höher liegt als der westdeutsche Schnitt sowie die negative demographische Entwicklung in den neuen Bundesländern (Abwanderung von ca. 1,1 Millionen Menschen, darunter überproportional viele junge Frauen). Dieser Prozess mache Ostdeutschland zu einem Versuchsmodell für die ebenfalls demographisch schrumpfenden alten Bundesländern. Er liefere wertvolle Hinweise, wie in Zukunft politisch, wirtschaftlich und sozial gehandelt werden sollte. Zum Abschluss gibt Prof. Heydemann daher einen optimistischen Ausblick für die weitere Entwicklung in den neuen Ländern und das wiedervereinte Deutschland insgesamt.


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