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Wie Schüler Kunst betrachten

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Die Universität Passau erforscht, wie Jugendliche Hochkultur wahrnehmen. In Zusammenarbeit mit dem Museumspädagogischen Zentrum München stattet sie Hauptschüler mit Brillen aus, die ihre Augenbewegungen aufzeichnen. Im Experiment am Mittwoch, 16. März, um 10 Uhr in der Neuen Pinakothek, erfassen die Forscher, wie Schüler Kunst betrachten und wie sie ihre Eindrücke im Anschluss formulieren.

Alexander Glas, Professor für Kunstpädagogik und Ästhetische Erziehung der Universität Passau, und seine Mitarbeiter erfassen die Wirkung des Bildes „Bau der Teufelsbrücke“ von Carl Blechen auf Hauptschüler der Klassen 7 bis 9. Sie statten die Jugendlichen in der Neuen Pinakothek München am Mittwoch, 16. März, 10 Uhr, mit Eye-Tracking-Brillen aus, die ihre Augenbewegungen aufzeichnen. Anschließend befragen sie die etwa 50 Schüler zu ihrer Begegnung mit dem Kunstwerk – was ihnen aufgefallen ist, welche Wirkung es entfaltet hat. Die Teilnehmer werden einzeln vor das Kunstwerk aus dem Jahre 1830 geführt und betrachten es, solange sie wollen.

„Das Experiment soll Aufschluss geben über das Wahrnehmungsverhalten der Jugendlichen bei der Betrachtung von originalen Kunstwerken. Wir ermitteln die Bildzonen, die sie besonders stark beachten sowie die Reihenfolge der wahrgenommenen Bildelemente“, erklärt Prof. Glas.

Darüber hinaus interessiert Glas und sein Team, inwiefern die Teilnehmer in der Lage sind, das Erkannte zu benennen und welche Begriffe sie dabei benutzen. „Wir wollen Aufschluss erhalten, welches Bildverständnis Jugendliche haben und welche Schlüsse Lehrerinnen und Lehrer daraus ziehen können, wenn sie mit ihren Klassen in ein Museum gehen“, so Prof. Glas.


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Hinweis an die Redaktionen: Rückfragen zu dieser Pressemitteilung richten Sie bitte an Prof. Dr. Alexander Glas, Tel. 0851 509-2750, oder die Pressestelle der Universität Passau, Tel. 0851 509-1430.

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