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Zwischen Medienfreiheit und Propagandaschlacht: Konferenz an der Universität Passau analysiert und diskutiert Ukraine-Kommunikation

Ukraine-Krise, Gaza-Krieg, Arabischer Frühling: Wo sind sie hin, die Heilsversprechen von Facebook, Twitter und YouTube? Gibt es die "Freiheit durch Medien", vor allem durch soziale Medien? Wie steht es um die Entwicklung einer freien Presse in Osteuropa im Zuge des neuen Konflikts zwischen Russland und dem Westen? Auf der internationalen Fachtagung des TEMPUS IV-Projektes „Crossmedia und Qualitätsjournalismus" (CuQ) treffen sich an der Universität Passau Kommunikationswissenschaftler und -wissenschaftlerinnen, Journalisten und Politiker aus Deutschland, Österreich, der Ukraine, Rumänien und Moldawien, um Antworten auf diese Fragen zu finden.

| Lesedauer: 2 Min.

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Vom 03. bis 05. Oktober 2014 erörtern die Teilnehmerinnen und Teilnehmer den gegenwärtigen Stand der Presse- und Medienfreiheit in Ost- und Westeuropa und diskutieren Maßstäbe für Faktentreue und Mindeststandards für Qualität in der Berichterstattung. Angesichts der aktuellen politischen Lage in der Ukraine und zunehmend in Moldawien liegt der Fokus auf den Herausforderungen für die Medien- und Kommunikationspolitik im Spannungsfeld von Propaganda, Glaubwürdigkeit und investigativem Journalismus.

Im Rahmen einer Podiumsdiskussion am 5. Oktober diskutieren Johannes Grotzky (ehemaliger Hörfunkdirektor des BR), Valerij Iwanow (Präsident der Akademie der ukrainischen Presse), Christian Mihr (Reporter ohne Grenzen), Thomas Münten (ZDF, Frontal21) und Vadym Lubchak (stellv. Chefredakteur der Zeitung „Denj) die Gründe und Folgen der Propagandaschlacht in der Ukraine. Daneben berichten an den drei Konferenztagen die Referenten aus erster Hand und vergleichen mediale Entwicklungen in den so genannten Drittstaaten. Vor allem das crossmediale Umfeld und die Digitalisierung der Kommunikation geben Impulse für die Zukunft des Journalismus in Ost und West. Neben den Möglichkeiten, die das Zusammenwachsen der Medienkanäle mit sich bringen, stehen dabei auch die Ausbildungsziele für die Journalistinnen und Journalisten der Gegenwart im Zentrum.

Die Konferenz zieht nach zwei Jahren eine Zwischenbilanz des von der EU signifikant geförderten Projekts "Crossmedia und Qualitätsjournalismus" (CuQ), mit dem die Universität Passau federführend hilft, die universitäre Journalistenausbildung in Osteuropa zu modernisieren, um einen Beitrag zur Stärkung der Zivilgesellschaft zu leisten.

Programm zur Konferenz an der Uni Passau

Vertreterinnen und Vertreter der Medien sind uns zu allen Programmpunkten herzlich willkommen. Am 5. Oktober um 13.45 Uhr ist im TV-Studio des Zentrums für Medien und Kommunikation (Gebäude Innstr. 33a) eine Pressekonferenz mit Universitäts- und Medienvertretern aus Moldawien und der Ukraine geplant. Bitte melden Sie Ihr Kommen unter kommunikation@uni-passau.de bis zum 1.10. an.

Kontakt

Referat für Medienarbeit

Rückfragen zu dieser Pressemitteilung richten Sie bitte an:

Nicola Jacobi und Barbara Weinert
Tel.: +49 851 509-1434, -1450
kommunikation@uni-passau.de

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