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Bayerisch-Österreichisches EU-Projekt erforscht Förderung mathematisch begabter Kinder

Die grenzüberschreitende Förderung mathematisch begabter Schülerinnen und Schüler der zweiten Jahrgangsstufe von Gymnasien ist Ziel eines gemeinsamen Projektes der Universität Passau und der Johannes-Kepler-Universität (JKU) Linz. Das Vorhaben wird aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung der Europäischen Union im Rahmen des Programms Interreg Österreich-Bayern 2014-2020 gefördert. Zum Auftaktworkshop in Passau im Haus der Jugend auf der Veste Oberhaus trafen sich 39 Schülerinnen und Schüler aus Bayern und Österreich.

| Lesedauer: 2 Min.

Tüfteln geht zu zweit noch besser: Tracy Lindkamp (l.) und Pia Rokowski beim ersten Workshop für mathematisch begabte Schülerinnen und Schüler in Passau.

Tüfteln geht zu zweit noch besser: Tracy Lindkamp (l.) und Pia Rokowski beim ersten Workshop für mathematisch begabte Schülerinnen und Schüler in Passau. Foto: Universität Passau

Im Fokus des Projekts steht dabei die Weiterförderung mathematisch besonders begabter Schülerinnen und Schüler außerhalb des regulären Schulunterrichts. In insgesamt vier Workshops loten die Expertinnen und Experten beider Universitäten didaktisch und technisch innovative Methoden und Werkzeuge aus, die begabten Schülerinnen und Schülern helfen, ihr mathematisches Talent breiter zu entfalten, als es im Schullalltag möglich ist. Die Workshops ermöglichen dabei einen spielerischen Zugang zu komplexen mathematischen Themen: So tüftelten die Kinder in den Trainingseinheiten perfekte Fliesenmuster für Badezimmer auf bereitgestellten Tablets aus und beschäftigten sich mit Quadratzahlenreimen und Divisionsraupen. Ferner bastelten sie nach dem Kennenlernen der grundlegenden Theorie verschiedene Polyeder und benutzen eigens angefertigte Holzbauteile für das Verständnis von Färbungsbeweisen. Auch ein kleiner Wettbewerb wurde ins Programm eingebaut, in denen die Schülerinnen und Schüler ihre Fähigkeiten zeigen konnten.

"Unser Ziel ist, dass wir die Materialien, die wir im Zuge des Projekts entwickeln, am Ende auch allgemein zur Verfügung stellen können", sagt Dr. Erich Fuchs vom FORWISS-Institut der Universität Passau, der das Projekt zusammen mit Sandra Reichenberger von der JKU Linz leitet. Er blickt nach dem erfolgreichen Auftakt-Workshop optimistisch über die nächsten Schritte des Projekts: "Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, davon 22 aus Bayern und 17 aus Österreich, waren höchst motiviert bei der Sache - und auch uns im Team hat es großen Spaß gemacht. Beide Seiten lernen viel voneinander, das ist das Schöne an diesem Projekt."

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