Logo der Universität Passau

„Mobilität der Zukunft“: Hightech Summit Bayern an der Universität Passau

Wissenschaftsminister Bernd Sibler lädt zur Expertenrunde – Ausbau der Zukunftsforschung zu Künstlicher Intelligenz in Niederbayern – „Mit milliardenstarkem Technologieprogramm Hightech Agenda Bayern Position des Freistaats als führenden Wissenschaftsstandort stärken“

| Lesedauer: 3 Min.

Wissenschaftsminister Bernd Sibler

Wissenschaftsminister Bernd Sibler. Foto: stmwk.bayern

Die internationale Wettbewerbsfähigkeit des Wissenschaftsstandortes Bayern auf entscheidenden Zukunftsfeldern zu stärken, ist grundlegendes Ziel der mit über drei Milliarden Euro unterfütterten Hightech Agenda Bayern und ihres Beschleunigungsprogramms Hightech Agenda Plus. Welchen Mehrwert die einzigartige Technologie- und Innovationsoffensive konkret für Niederbayern bringt und inwiefern der Einzelne von neuen Technologien profitieren kann, darüber diskutierten heute auf Einladung von Wissenschaftsminister Bernd Sibler Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft auf dem regionalen Hightech Summit Bayern an der Universität Passau. Leitthema der Veranstaltung war dabei „Mobilität der Zukunft“. 

Vorgestellt wurden u.a. die Forschung zu hochgenauen Karten, dem Einsatz von Drohnen, zu Sicherheitsfragen in der Logistik sowie zu Fragen rund um die Treibstoffe der Zukunft und das autonome Fahren. Zur Sprache kamen auch Projekte, die sich mit den Bedingungen im ländlichen Raum beschäftigen.

Wissenschaftsminister Bernd Sibler betonte: „Der Freistaat ist ein international vernetzter Global Player. Um diese Position als führender Wissenschaftsstandort auch weiterhin behaupten zu können und unsere Zukunft nach unseren Maßstäben gestalten zu können, investieren wir heute in entscheidende Forschungsfelder –einen Schwerpunkt bildet dabei die Künstliche Intelligenz. Die Hightech Agenda Bayern bietet dazu einen umfassenden Rahmen.“

So erhält die Universität Passau mit der Hightech Agenda Bayern für die Stärkung der Forschung und zum Ausbau der Informatik an der Universität Passau 23 zusätzliche Professuren, rund 29 weitere Stellen und rund 5,4 Millionen Euro an Sachmitteln – rund 400 neue Studienplätze sollen auf dem Zukunftsfeld der Informatik entstehen. Darüber hinaus finanziert der Freistaat den Neubau des Internationalen Wissenschaftszentrums am Spitzberg. „Mit dieser grundlegenden Erweiterungsmaßnahme machen wir die umfassende strategische Weiterentwicklung und die Profilschärfung der Universität sichtbar“, so Sibler.

Im Rahmen des bayernweiten KI-Wettbewerbs hat die Universität Passau drei der insgesamt 50 Professuren eingeworben. Diese reichen thematisch von der Erforschung nachvollziehbarer KI-basierter betrieblicher Informationssysteme über AI Engineering bis hin zur Künstlichen Intelligenz im Strafrecht – hier geht es v.a. um rechtliche Fragen rund um das Thema Autonomes Fahren. „Mit der Mobilität von Morgen greift die Universität Passau eines der ganz großen Zukunftsthemen auf“, betonte der Minister. 

Auch die Technische Hochschule (TH) Deggendorf und die Hochschule für angewandte Wissenschaften (HAW) Landshut, sowie die Technische Universität München (TUM) am Campus Straubing für Biotechnologie und Nachhaltigkeit betreiben in Niederbayern wegweisende Zukunftsforschung – unterstützt von der Hightech Agenda Bayern:

Die TH Deggendorf bekommt 38 Professuren sowie drei weitere Professuren, die die Hochschule im Rahmen des KI-Wettbewerbs eingeworben hat. Hiervon profitieren hauptsächlich der Muttercampus in Deggendorf, wo insbesondere der weitere Ausbau des Zentrums für Digitalisierungstechnologien vorangetrieben wird, sowie der European Campus Rottal-Inn in Pfarrkirchen und der Technologie Campus Cham. Die HAW Landshut ist Teil des KI-Mobilitätsnetzwerks. Sie erhält über die Hightech Agenda Bayern 23 neue Professuren. Im KI-Wettbewerb hat sie zwei weitere Professuren erhalten, darunter die Professur für die Diagnose von KI-Methoden für hochautomatisiertes Fahren. Weiter vorangetrieben wird auch der Ausbau des TUM Campus Straubing im Bereich „Clean Tech“ – sowohl in räumlicher als auch in personeller Hinsicht: So können Technikumsflächen geschaffen werden, darüber hinaus sollen vier Professuren und entsprechende Personalstellen bis 2023 eingerichtet werden. 

Niederbayern ist eng eingebunden in ein landesweites, thematisch fokussiertes Netzwerk in der KI-Forschung: Ausgehend vom KI-Zentrum in München und den Knotenpunkten in Würzburg, Erlangen-Nürnberg und Ingolstadt wird es über ganz Bayern aufgespannt, um den Freistaat als führenden KI-Standort weiter auszubauen. Zugleich soll dadurch der Lehre an den Hochschulen und damit der Ausbildung dringend benötigter Fach- und Führungskräfte in allen Regionen Bayerns ein kräftiger Schub verliehen werden. 

Links

Ich bin damit einverstanden, dass beim Abspielen des Videos eine Verbindung zum Server von Vimeo hergestellt wird und dabei personenbezogenen Daten (z.B. Ihre IP-Adresse) übermittelt werden.
Ich bin damit einverstanden, dass beim Abspielen des Videos eine Verbindung zum Server von YouTube hergestellt wird und dabei personenbezogenen Daten (z.B. Ihre IP-Adresse) übermittelt werden.
Video anzeigen