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Speicherung und Publikation von Forschungsdaten

Speicherung von Forschungsdaten

Die Speicherung von Forschungsdaten erfolgt nach Möglichkeit während des gesamten Forschungsprozesses in redundant gesicherten Storage-Systemen. Das ZIM unterstützt die Forschungen der Universität Passau und berät bei Datensicherung und Backup.

Die konkreten Angebote des ZIM für die Forschenden umfassen:

  • Redundant gesicherte Netzlaufwerke für persönlichen Gebrauch und für die gemeinsame Datenablage für Arbeitsgruppen. (H: Arbeitsgruppen (H: und I: Laufwerke)
  • Netzlaufwerke für vertrauliche Daten mit besonderem Schutzbedarf, die nur im internen Netz oder mittels Zweifaktor-Authentisierung zugänglich sind (S: Laufwerk)
  • Datenaustausch hausintern über Freigaben an Personen mit ZIM-Kennung oder extern mittels passwortgeschützer Freigabelinks (Filr/Windat)
  • Cloud-Speicher (50 GB pro Person) für den Austausch von Daten oder den webbasierten Zugriff auf eigene Daten von überall auf der Welt (LRZ Sync + Share)
  • Online-Kollaboration mittels Arbeitsgruppen, Blogs, Wiki oder versionierten Online-Dokumenten auf einer sicheren Online-Plattform (Vibe)
  • Digital Workspace für den sicheren und komfortablen Zugang auf die eigene universitäre Arbeitsumgebung und die eigenen Forschungsdaten von überall auf der Welt und von jedem mobilen Endgerät, abgesichert durch Zweifaktor-Authentisierung (Citrix)

Die Veröffentlichung und langfristige Ablage von Forschungsdaten erfolgt nach Möglichkeit in etablierten, fachspezifischen Repositorien und Datenzentren.

Publikation von Forschungsdaten

Forschungsdaten können über Datenrepositorien oder spezielle Data Journals veröffentlicht werden. Repositorien bieten in der Regel mehr Möglichkeiten in der Festlegung von Zugriffs- und Nachnutzungsrechten.

Für eine Datenpublikation in einem Repositorium stehen institutionelle, fachübergreifende sowie fachspezifische Repositorien zur Verfügung. Aufgrund der heterogenen disziplinspezifischen Konventionen bietet sich die Wahl eines fachlich ausgerichteten Repositoriums an.
Bei der Auswahl eines geeigneten Repositoriums helfen Verzeichnisse wie re3data.org. Außerdem erlaubt RISources – das DFG-Informationsportal für Forschungsinfrastrukturen – eine gezielte Filterung. Auch einige Fachinformationsdienste verfügen über entsprechende Angebote. Das bekannteste fachübergreifende Repositorium ist Zenodo.

Eine (unvollständige) Liste mit Data Journals finden Sie auf den Informationsseiten von forschungsdaten.org.

Achten Sie bei der Wahl der geeigneten Plattform auf Qualitätsstandards wie die Erfüllung der FAIR-Prinzipien. Gemäß diesen Prinzipien sollen Daten auffindbar (findable), zugänglich (accessible), interoperabel (interoperable) – also technisch dialogfähig – und nachnutzbar (reusable) sein.

Metadaten und Metadatenstandards

Metadaten sind strukturierte Daten, die eine Ressource (wie ein Forschungsdatenset) näher beschreiben. Diese können beispielsweise inhaltliche und technische Informationen, Angaben zum Entstehungskontext sowie Beziehungen innerhalb und außerhalb der Ressource umfassen. Erst eine standardisierte und maschinenlesbare Beschreibung von Forschungsdaten ermöglicht das Auffinden, Referenzieren und Nachnutzen der Daten im Sinne der FAIR-Prinzipien und ist damit für den Mehrwert von Forschungsdaten entscheidend.

Aufgrund der heterogenen fachlichen Anforderungen gibt es zahlreiche fachspezifische Metadatenstandards. Die meisten Datenrepositorien unterstützen das generische Metadatenschema DataCite. Eine Handreichung zu DataCite bietet der Best Practice Guide.
Zudem bildet das Schema die Basis für eine  DOI-Vergabe via DataCite. Ein  DOI (Digital Object Identifier) ist ein persistenter Identifikator, der gewährleistet, dass ein Datensatz dauerhaft auffindbar, abrufbar und zitierbar bleibt.

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