In Kibera, dem größten Slum Kenias, hat David Avido, der selbst in Kibera aufgewachsen ist und bis heute dort wohnt, das international erfolgreiche Modelabel „lookslikeavido“ gegründet. Auf der jährlich stattfindenden Kibera Fashion Week präsentiert er Mode lokaler Künstlerinnen und Künstler. Zu seinen Kunden zählen internationale Stars wie Beyoncé und Bruno Mars. Zudem bildet Avido vor Ort in Kibera Schneiderinnen und Schneider aus und leistet so einen wichtigen Beitrag, Kibera zum kreativen Quartier, das von Kunst und Kultur geprägt ist, zu entwickeln. Er zählt zu den einflussreichsten Stimmen einer jungen afrikanischen Modeszene, die soziale Verantwortung, Nachhaltigkeit und kreatives Unternehmertum vereint.
Zum Programm:
Dienstag, 1. Juli, 10 Uhr (KulturTranspOrt, Innstraße 45a): Filmvorführung „Kibera Fashion Week on Sustainability and Inclusivity – Threads of Change“.
Der Dokumentarfilm zeigt, wie die Kibera Fashion Week als kreative Plattform in einem als Slum bezeichneten Stadtteil entsteht – mit starken Bildern, engagierten Designerinnen und Designern und viel gestalterischer Energie. Sie stellt dabei sowohl die Beteiligten als auch die kreative Organisation der Veranstaltung in den Mittelpunkt.
Dienstag, 1. Juli, 14 Uhr (Innsteg-Aula, Raum 007, Innstraße 23): Vortrag „lookslikeavido – Fashion made in Kibera, Kenya’s biggest Slum and creativity Hub“.
Der Designer gibt persönliche Einblicke in seinen Werdegang, seine unternehmerische Vision und seine Bildungsarbeit mit benachteiligten Jugendlichen.