Seit dem Terrorangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 erlebt Deutschland eine erschreckende Welle des Judenhasses, die sich auch in den Zahlen der von RIAS Bayern dokumentierten Vorfälle niederschlägt. Auf den Straßen wird antiisraelischer Terror verherrlicht, im Netz kursieren Erzählungen von der angeblichen jüdischen Weltherrschaft, jüdische Wohnhäuser werden markiert, Israel pauschal dämonisiert. Gewalt gegen Jüdinnen und Juden nimmt zu, während die Solidarität mit den Betroffenen bröckelt. Auch Hochschulen werden zunehmend zu Hotspots von antiisraelischem Aktivismus. Wie geht man damit um, welche Strategien haben sich bewährt?
In dem Workshop setzen wir uns mit der Geschichte, der Kontinuität, den Motiven und der Wirkung von Antisemitismus auseinander und lernen, ihn in seinen vielfältigen Facetten und Codierungen zu erkennen. Gemeinsam diskutieren und üben wir den konkreten Umgang mit antisemitischen Aussagen. Die Reflexion eigener Denkmuster und die Sensibilisierung für vielfältige jüdische Perspektiven sollen dabei die eigene antisemitismuskritische Haltung aktivieren und bestärken.
Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit Zukunft: Karriere und Kompetenzen statt. Eine Anmeldung ist über die Stud.IP-Veranstaltung mit der Nummer 63034 möglich.
Der Workshop wird von Eva Gruberová, Projektmitarbeiterin von RIAS Bayern, angeleitet.
Zutritt | öffentlich |
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Anmeldung | notwendig |
Veranstaltende | AStA/Sprecher:innen-Rat |
Veranstaltungs-Website | uni-passau.de/sprecherinnenrat/never-again |
E-Mail (für Rückfragen) | zkk@uni-passau.de |