Dass das Ende der Geschichte erreicht sei, weil die Demokratie sich in der Welt durchgesetzt habe, wie die berühmte These Fukuyamas lautete, hat sich als Irrtum erwiesen. Die Demokratie ist herausgefordert wie je.
Viele Erwartungen positiven Wandels nach der weltpolitischen Wende 1989/90 haben sich nicht erfüllt – ganz im Gegenteil. Der Blick auf die Verhältnisse in China und Russland, auf problematische Tendenzen in den USA und auf Findungsprozesse in Osteuropa zeigt es deutlich.
Wie sind Russlands kriegerische Ambitionen, wieder eine flächenmäßig überwältigende Großmacht zu werden, einzuschätzen, wie die Weltmachtansprüche Chinas? Welche Rolle kann und will Nordamerika in der Zukunft der internationalen Beziehungen spielen? Welche Herausforderungen stellen der Verlust demokratischer Qualität und der offene Konflikt mit und in der EU für die weltpolitische Lage dar?
Den Diskurs über diese zukünftig immer wichtigeren Themenkomplexe werden Ellen Bos (Budapest), Saskia Hieber (Tutzing), Jackson Janes (Washington D.C.) und Karl Schlögel (Berlin) unter der Leitung von Heinrich Oberreuter führen.
Der Eintritt ist frei.
Zutritt | öffentlich |
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Anmeldung | nicht erforderlich |
Veranstaltende | Universität Passau, Festspiele Europäische Wochen, Akademie für Politische Bildung Tutzing |
Veranstaltungs-Website | https://ew-passau.de/programm/veranstaltung/?eventid=2008996 |
E-Mail (für Rückfragen) | staatslexikon@uni-passau.de |