In diesem Praxisworkshop beleuchten wir die aktuellen rechtlichen Herausforderungen im Kontext von Diskriminierungen. Unser Fokus liegt dabei auf den Möglichkeiten, die das Recht dafür bietet, den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu fördern, aber auch auf dessen Grenzen.
Durch die Anwendung der Methode Feminist Judgement Rewriting setzen wir uns kritisch mit einer Gerichtsentscheidung auseinander und schreiben diese neu. Dabei überdenken wir das Urteil aus queerfeministischer Perspektive und lassen dabei neben den traditionellen rechtlichen Aspekten vor allem diskriminierungsspezifische, intersektionale Einflüsse und soziale Kontexte einfließen.
Marie-Louise Reuter ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin am Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Europarecht und Völkerrecht an der Universität Konstanz und promoviert dort zu Rassismus und Staatsangehörigkeit. Außerdem ist sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt in der Verbundstudie „Rassismus als Gefährdung des gesellschaftlichen Zusammenhalts im Kontext ausgewählter gesellschaftlich-institutioneller Bereiche“.
Vorkenntnisse sind hilfreich, aber nicht erforderlich. Die Veranstaltung ist so gestaltet, dass Studierende aller Semester und Fachrichtungen teilnehmen können.
Die Teilnehmendenanzahl ist auf 20 begrenzt. Um dir einen Platz zu sichern, melde dich daher gerne vorab bei uns zum Workshop an unter cryptpad.fr/form/
Der Veranstaltungsort ist barrierefrei zugänglich. Die Veranstaltung wird von einem Awareness Team begleitet. Die Awareness Personen sind Anlaufstelle bei diskriminierendem oder grenzüberschreitendem Verhalten sowie bei persönlichem Unwohlsein während der Veranstaltung. Das Awareness Team stellt einen geschützten Raum zur Verfügung und ist für alle ansprechbar.
Zutritt | öffentlich |
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Anmeldung | notwendig |
Veranstaltende | Arbeitskreis kritischer Jurist*innen |
Veranstaltungs-Website | https://www.instagram.com/akj_passau/ |
E-Mail (für Rückfragen) | akj-passau@systemli.org |