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Bayerische Universitäten gründen Verbund für Politische Theorie

| Lesedauer: 2 Min.

Von links: Prof. Dr. Clemens Kauffmann (Erlangen-Nürnberg), Prof. Dr. Dr. Manfred Brocker (Eichstätt), Prof. Dr. Barbara Zehnpfennig (Passau) und Prof. Dr. Karlfriedrich Herb (Regensburg).

Von links: Prof. Dr. Clemens Kauffmann (Erlangen-Nürnberg), Prof. Dr. Dr. Manfred Brocker (Eichstätt), Prof. Dr. Barbara Zehnpfennig (Passau) und Prof. Dr. Karlfriedrich Herb (Regensburg).

Die Universitäten Eichstätt-Ingolstadt, Erlangen-Nürnberg, Passau und Regensburg haben auf Initiative von Prof. Dr. Dr. Manfred Brocker, Prof. Dr. Karlfriedrich Herb, Prof. Dr. Clemens Kauffmann und Prof. Dr. Barbara Zehnpfennig zum Wintersemester 2008/2009 das Bayerische Zentrum für Politische Theorie (BAYPOL) als gemeinsame Hochschuleinrichtung gegründet. Im Bereich der Politischen Wissenschaft werden damit an Bayerischen Universitäten Grundgedanken des Innovationsbündnisses Hochschule 2008 und des Optimierungskonzepts für die Bayerischen Hochschulen sowie die Empfehlungen der internationalen Expertenkommission - Wissenschaftsland Bayern 2020 - in die Praxis umgesetzt.pressestelle@uni-passau.de.

Die Initiative zur Gründung des Zentrums ging von den beteiligten Professorinnen und Professoren aus, die seit zwei Jahren im Bayerischen Promotionskolleg Politische Theorie erfolgreich zusammenarbeiten. Zweck des Zentrums ist die institutionelle Koppelung unterschiedlicher Einrichtungen und die umfassende Vernetzung komplementärer Kompetenzen für Politische Theorie im Bayerischen Hochschulraum. Das Zusammenwirken der Hochschulen in der Verbundforschung, bei der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses sowie in Studium und Weiterbildung soll in der Politischen Theorie, der politischen Philosophie und der politischen Ideengeschichte intensiviert werden.

Im Bereich der Forschung nutzen die beteiligten Professorinnen und Professoren ihre komplementäre fachliche Ausrichtung. Ein Verbundprojekt zur Zukunft der Demokratie bildet den Auftakt der Forschungstätigkeit des Zentrums. Erstmals sollen in einer umfassenden theoretischen Perspektive die Entwicklungsmöglichkeiten der Demokratie angesichts gravierender politischer, ökonomischer und ökologischer, gesellschaftlicher, kultureller und technologischer Herausforderungen untersucht werden. Das Projekt setzt an bei den zentralen Zusammenhängen von Freiheit und distributiver Gerechtigkeit, von Religion und Demokratie, von europäischer und regionaler Identität der Bürger, von Biopolitik und Pluralismus und dem Erbe totalitärer Erfahrungen. Das Zentrum arbeitet eng mit verschiedenen wissenschaftlichen Gesellschaften zusammen, es pflegt internationale Kontakte und setzt die theoretische Expertise in der Politikberatung um.

Die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses ist Gegenstand eines gemeinsamen strukturierten Promotionsprogramms. Das Bayerische Promotionskolleg Politische Theorie, das in das Bayerische Zentrum für Politische Theorie integriert worden ist, stellt eine anspruchsvolle, nach internationalem Maßstab exzellente fachliche Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses in Forschungskontexten auf der Grundlage neuer Konzepte bereit. Neben der hohen wissenschaftlichen Betreuungsintensität profitieren die Doktoranden von einem Angebot an Workshops und einem vernetzten Rednerprogramm auf internationalem Niveau.

"Mit dem Bayerischen Zentrum für Politische Theorie besitzen die beteiligten Universitäten ein Alleinstellungsmerkmal im deutschsprachigen Hochschulraum", betont Prof. Dr. Barbara Zehnpfennig von der Universität Passau die Bedeutung dieser Kooperation. Zum Gründungssprecher des Zentrums wählte der Vorstand Prof. Dr. Clemens Kauffmann von der Universität Erlangen-Nürnberg.

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Hinweis an die Redaktionen: Rückfragen zu dieser Pressemitteilung richten Sie bitte an Prof. Dr. Barbara Zehnpfennig, Tel. 0851/509-2830, oder an die Pressestelle der Universität Passau, Tel. 0851/509-1430, E-Mail:

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