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„Denk-Mal" – EW und Universität eröffnen Ausstellung auf der Innwiese

| Lesedauer: 2 Min.

Angeliefert und platziert wurden die Kunstwerke <br>bereits in der vergangenen Woche durch die <br>Firma Kusser Aicha Granitwerke aus Aicha v. Wald. <br>Rudl Enriß (links vorne) überwacht das Aufstellen<br> seiner Ausstellung „Denk-Mal“.

Diese Kunst wird wohl kein Raub der Inn-Fluten werden: Mehrere Tonnen wiegen die fünf Steinskulpturen „Denk-Mal" des Rosenheimer Künstlers Rudl Endriß, die derzeit die Innwiese vor dem Nikolakloster zieren. Wie schon in den vergangenen beiden Jahren haben die Europäischen Wochen Passau und die Universität Passau gemeinsam eine Ausstellung organisiert. Eröffnet wurde die Ausstellung am 29. Juni.

Auch in den vergangenen beiden Jahren diente die Innwiese als Ausstellungsfläche. Allerdings animierten die großen Kugeln im vergangenen Jahr nicht nur zum Betrachten, sondern mit ihnen wurde – womöglich zusätzlich animiert durch die Fußballweltmeisterschaft in Deutschland – auch gespielt: Einige Kugeln landeten sogar im Inn, so dass die Ausstellung vorzeitig beendet werden musste. Eröffnet wurde die Ausstellung dieses Jahres am Freitag (29. Juni) um 16.30 Uhr durch den Intendanten der Festspiele und den Rektor der Universität Passau. Einleitende Worte zur Ausstellung sprach Professor Alexander Glas von der Professur für Kunstpädagogik/Ästhetische Erziehung.

In einer Reihe aufgestellt, sollen die Steinskulpturen des Rosenheimer Künstlers Rudl Endriß den Betrachter zum Innehalten und zum Nachdenken bewegen. Ob „Zeitlich" oder „Zeitnah" in Granit geschnitten wurde, ob das Wortspiel mit dem Spiel alphabetisch abgearbeitet wird, bis hin zu komplexen Gedanken wie „Die Möglichkeit den Unendlichen", der Betrachter wird vertraute Worte und Sätze neu erleben und bedenken.

Dauer der Ausstellung:
29. Juni bis voraussichtlich 26. August 2007

Rudl Endriß wurde 1943 in München geboren und lebt seit 1980 in Rosenheim. Der Bildhauer arbeitet mit allen Materialien, mit Holz, Stahl, Bronze, aber auch mit Textilien und Glas, doch der Stein ist seine Leidenschaft. Einen Stein zu formen, die Oberfläche zu bearbeiteten, ihn zu platzieren, ihn in Spannung mit anderen Materialien zu bringen, ist Rudl Endriß ein stetes Anliegen. Seit einem Schlaganfall und der daraus resultierenden schweren Sprachstörung ist eine Faszination für die Worte hinzugekommen. Worte und Steine – dahinter verbirgt sich der Ewigkeitsgedanke, aber auch das Spiel und das Wachrütteln.

Gefördert von: Kusser Aicha Granitwerke, Aicha vorm Wald

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