Im Zentrum des Projekts Medien.Machen, das im Rahmen eines medienpädagogischen Seminars unter der Leitung von Julia Watzinger von der Universität Passau durchgeführt wurde, stand eine Videoproduktion zu aktuellen Phänomenen der digitalen Welt, die für Jugendliche zunehmend relevant sind: Cyberstalking, Fake News, gesundheitsgefährdende Substanzen oder Online-Challenges sowie der reflektierte Umgang mit künstlicher Intelligenz. Ziel war es, ein Bewusstsein für digitale Gefahren zu schaffen und gleichzeitig Handlungsmöglichkeiten im Umgang mit diesen Herausforderungen aufzuzeigen.
Die Schülerinnen und Schüler setzten sich nicht nur theoretisch mit den Themen auseinander, sondern entwickelten eigene kreative Videobeiträge. Dabei standen Recherche, medienkritisches Denken und Teamarbeit im Vordergrund. Unterstützt wurden sie von Studierenden der Universität Passau.
Gedreht wurde in einem professionellen Studio – für viele der Jugendlichen ein echtes Highlight. In kleinen Teams planten sie Drehbücher, übernahmen die Moderation, führten Interviews oder gestalteten kurze Szenen zu den jeweiligen Phänomenen. Die Ergebnisse zeigen, wie intensiv sich die Jugendlichen mit den Inhalten auseinandergesetzt haben – etwa in Beiträgen zu Desinformation im Netz, Risiken beim Teilen persönlicher Daten oder dem kritischen Umgang mit KI-generierten Inhalten.
Die entstandenen Videos wurden Mitte Juli 2025 an der Mittelschule St. Nikola präsentiert und stießen bei allen Projektbeteiligten auf große Begeisterung. „Solche Projekte machen deutlich, wie wichtig medienpädagogische Arbeit in der Schule ist – gerade wenn es um komplexe, aber alltagsnahe Phänomene geht“, betonte Julia Watzinger.
Auch die stellvertretende Schulleiterin Verena Schwingenschlögl lobte die Zusammenarbeit: „Unsere Schülerinnen und Schüler haben nicht nur viel über Medien gelernt, sondern auch Selbstbewusstsein im Auftreten vor der Kamera gewonnen.“